Es juckt, es brennt, es ist unangenehm. Scheidenpilz äußert sich oft auch in einer leichten Schwellung der Schamlippen oder in bröckeligem Ausfluss. Bei Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder einem Brennen rund um den Scheideneingang sollte man ebenso vorsichtig sein.

Wann ist die Gefahr für Scheidenpilz höher?

Was viele nicht wissen: Scheidenpilz ist keine sexuell übertragbare Krankheit. Die Hefepilzinfektion tritt auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Das kann mit einem Infekt oder einer Erkrankung zusammenhängen.

Stress

Wer viel und lange unter Stress steht, dessen Immunsystem leidet. Die Immunabwehr wird gehemmt und die Zahl der Immunzellen im Blut sinkt. Auch Frauen, die unter psychischer Belastung stehen, sind anfälliger für Scheidenpilz.

 

Hormonschwankungen

Klar, wenn sich im Körper etwas verändert, dann hat das Auswirkungen. Wenn es zu hormonellen Schwankungen kommt, dann kann das die Ursache von Scheidenpilz sein. Diese Schwankungen treten vor allem in der Pubertät, der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auf – aber auch durch die Einnahme der Antibabypille kann es zur einer hormonellen Veränderung kommen.

Warm und Feucht

Der Scheidenpilz liebt es warm und feucht, eng anliegende Kleidung und synthetische Unterwäsche liefern ihm genau diesen Lebensraum. Gerade bei unserer Unterwäsche sollten wir also auf die Qualität achten!

Intimhygiene

Hygiene in allen Ehren – aber zu viel des Guten driftet oft ins Negative ab. Vor allem Intimsprays und Scheiden-Spülungen können die Scheidenflora verändern und können somit einen Scheidenpilz begünstigen.

Wenn du eine Scheidenpilz-Infektion hast, dann brauchst du dir keine Sorgen machen. Zwei Drittel aller Frauen sind zumindest einmal in ihrem Leben betroffen. Such einen Arzt auf, der dich berät!


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