Eine 37-jährige Frau aus Südafrika soll mit der Geburt von Zehnlingen einen Weltrekord gebrochen haben. Seitdem fehlt von der Mutter und ihren Babys jede Spur.

Ist die Story über die Zehnlingsmum wirklich wahr?

Wo sind die Babys? Zweifel tun sich über die Rekordmeldung der Zehlinge auf

Gosiame Thamara Sithole soll am Montag (7. Juni) Zehnlinge auf die Welt gebracht haben. „Meine Frau hat in der Nacht auf Montag in einem Krankenhaus in Pretoria sieben Jungen und drei Mädchen geboren„, sagte Teboho Tsotetsi, der Ehemann der 37-Jährigen gegenüber der Zeitung Pretoria News. Mit dieser Geburt würde die Afrikanerin Geschichte schreiben und den aktuellen „Guinnes World Record“ bestreiten. Erst Anfang Mai brachte eine Frau aus Mali neun Babys zur Welt.

Für Gosiame und ihren Ehemann dürfte die Geburt ihrer Kinder eine große Überraschung gewesen sein. Laut Pretoria News wurden von den Ärzten bei den Ultraschall-Untersuchungen nämlich nur acht Babys entdeckt. Erst bei der Geburt wurde klar, dass es doch Zehnlinge sind. Sithole, die bereits Zwillinge hat, soll nun zwölffache Mutter sein. Die Kinder sollen per Kaiserschnitt zur Welt gekommen sein. 

Die Eltern und die Babys sind weg

Wie focus.de scheibt soll seit der Rekordmeldung von Gosiame und ihren zehn Babys nun aber jede Spur fehlen. Der Bürgermeister der Stadt Ekuhurlene, aus dem der Vater der Kinder stammen soll, hat Pretoria News bereits dazu aufgefordert konkrete Angaben über die Familie zu geben. Auch die afrikanische Regierung soll eine lückenlose Aufklärung gefordert haben. Daraufhin soll die Leiterin der südafrikanischen Kommunikationsbehörde GCIS bei Twitter verkündet haben, dass ihre Abteilung den Dienstag über vergeblich mit der Suche nach der Frau und den Babys verbracht habe. Unklar ist auch in welchem Krankenhaus die Zehnlinge zur Welt gebracht wurden.

Die Medien berufen sich auf die Informationen, die sie von dem Vater der Zehnlinge erhalten haben. Dem Bericht nach soll das Interview schon Wochen vor der Geburt stattgefunden haben. Auf Wunsch der Familie wurde aber mit der Veröffentlichung bis nach der Geburt gewartet.