In Südafrika wurde ein Wilderer von Elefanten getötet. Der Mann und zwei seiner Komplizen seien vor Parkwächtern geflohen und dabei auf eine Elefantenherde mit Jungtieren gestoßen, teilte die Nationalparkbehörde Sanparks mit.

Die Dickhäuter hätten den Mann daraufhin zu Tode getrampelt.

Wilderer auf Flucht von Elefanten getötet

Im berühmten Kruger-Nationalpark in Südafrika ist ein Wilderer von Elefanten zu Tode getrampelt worden. Trotz Handelsverbots für Elfenbein werden jedes Jahr Zehntausende Dickhäuter wegen ihrer Stoßzähne getötet. Der getötete Wilderer und seine zwei Komplizen waren vor Parkwächtern geflohen. Bei ihrer Flucht ist die Gruppe auf eine Elefantenherde mit Jungtieren gestoßen. Einer der überlebenden Komplizen wurde festgenommen, während der dritte Mann fliehen konnte, hieß es. Die Ranger konnten außerdem ein Gewehr, eine Axt sowie eine Tasche mit Vorräten bergen. Die Suche nach dem dritten Verdächtigen dauerte am 18. April noch an.

Nach Angaben der Tierschutzorganisation IUCN gibt es auf dem Kontinent noch schätzungsweise 415.000 Dickhäuter. Der Krüger-Park ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen Südafrikas und zählt zu den größten Nationalparks in Afrika. Er ist bekannt für die Vielzahl an wilden Tieren wie Elefanten, Löwen, Nashörner, Leoparden und Büffel. Zuletzt gab es im Jahr 2019 einen ähnlichen Vorfall, bei dem ein Wilderer von Elefanten niedergetrampelt und von Löwen gefressen wurde.

Botswana eröffnet Elefantenjagd

In Südafrikas Nachbarland Botswana hat man letzte Woche die Jagdsaison auf Elefanten eröffnet. Vor zwei Jahren beschloss die Regierung trotz anhaltender Proteste von Tierschützern, ein seit 2014 geltendes Jagd-Verbot wieder aufzuheben. Die Elefantenpopulation sei ausreichend groß, hieß es damals. Man sprach sogar von einer „Überpopulation“, die mittlerweile schon die Landwirtschaft beeinträchtige. Auch in anderen afrikanischen Ländern, dazu zählen Sambia, Südafrika und Tansania, ist die sogenannte „Sportjagd“ auf Elefanten erlaubt.