Auch, wenn es lange Zeit nicht danach ausgesehen hat, ist es jetzt beschlossene Sache: Die Christkindlmärkte in Wien dürfen stattfinden. Unter einem speziellen Coronavirus-Präventionskonzept starten die Aufbauarbeiten bereits am 27. Oktober.

Alle Besucher müssen jedoch einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Punschstände und Herzerlbaum am Wiener Rathausplatz

Die Wiener Wirtschaftskammer gab ein Coronavirus-Präventionskonzept in Auftrag, wodurch die Christkindlmärkte in der Hauptstadt stattfinden können. Das zuständige Marktamt akzeptierte dieses Konzept nun. So gibt es den Adventzauber am Wiener Rathausplatz, samt Punschständen, Racelette-Bröchten und Souvenirs. Auch der traditionelle Herzerlbaum erstrahlt in diesem Winter in voller Pracht. Andere beliebte Adventmärkte, wie jener am Spittelberg oder vor dem Schloss Schönbrunn dürfen ebenfalls an den Start gehen.

Bereits am 27. Oktober sollen die aufwendigen Aufbauarbeiten beginnen.

Diese Maßnahmen sollen auf den Christkindlmärkten gelten

Die speziellen Maßnahmen sehen vor, dass jeder Besucher und jeder Betreiber eines Standes einen Mund-Nasen-Schutz trägt. Getragen werden soll die Maske „überall dort, wo gegangen wird und wo nicht konsumiert wird (….). Wenn an Tischen dann konsumiert wird, dann kann die Maske abgenommen werden„, sagt Umweltmediziner Hans-Peter Hutter in der ORF-Sendung „Wien heute“.

Und je nach Größe des Christkindlmarktes werden die Maßnahmen dann angepasst. Ähnlich wie bei Märkten, soll es eine Einbahnregel geben. Bei verwinkelten und kleinen Arealen könnte auch eine Zugangsbeschränkung kommen. Auch wenn Hutter auf die Eigenverantwortung der Besucher appelliert, soll es zusätzlich noch Ordnungspersonal geben, die auf die Einhaltung der Regeln achten.

Wiener Eistraum findet ebenfalls statt

Auch auf das große Eislaufvergnügen vor dem Rathausplatz in Wien müssen die Einwohner nicht verzichten. Denn der Wiener Eistraum darf ebenfalls stattfinden. Und zwar wie in den Jahren zuvor vom 20. Jänner bis zum 28. Februar 2021. Seitens der Organisatoren heißt es: „In geübter Voraussicht hat die Stadt Wien Marketing GmbH bereits ein Konzept ausgearbeitet, das zum Start des neuen Jahres auch den Wiener Eistraum auf dem Rathausplatz ermöglichen soll“.

Abgesagt hat die Stadt Wien indes den Silvesterpfad. „Es konnte keine Lösung überzeugen, welche die lückenlose Einhaltung der coronabedingten Auflagen für ein Veranstaltungsareal von rund 50.000 m² auf vier Kilometer Länge ermöglicht“, richtet die Marketing-Abteilung der Stadt Wien aus. Registrierungen, Abstandsregeln und Besucherbeschränkungen sind auf dem Areal, das sich auf fast ganz Wien verteilt, nahezu unmöglich.