Was ist Figging?

Beim Figging handelt es sich um eine Sexualpraktik, die in der BDSM-Szene angewendet wird – doch auch viele Paare, die ansonsten nichts mit der Szene zu tun haben, bauen es in ihren „normalen“ Sex mit ein. Dabei wird ein Stück Ingwer in den Anus eingeführt. Das ist zwar schmerzhaft, aber absolut ungefährlich und wird von vielen als extrem lustvoll empfunden. Dabei ist ganz egal, welcher Part den Ingwer eingeführt bekommt – der Mann oder die Frau. Zur Sicherheit solltet ihr aber davor darüber sprechen, ob beide das auch wirklich tun wollen.

Wie funktioniert’s?

Zuerst muss das Ingwer-Stück geschält und in zugeschnitten werden. Nehmt am besten eine etwas gekrümmte Ingwerknolle (in Form eines Fingers), schält den oberen Bereich und schneidet am Ende, also unten, eine kleine Kerbe hinein – so kann das Ingwerstück nicht ganz im Anus verschwinden. Scharfe Kanten bitte unbedingt abrunden.

Beim Sex wird der Ingwer-Plug vorsichtig in den Anus geschoben. Am besten gelingt das, indem du die Stelle vorher schon etwas mit dem Finger massierst oder den Finger reinschiebst. Was daran so erregend ist? Die ätherischen Öle des Ingwers erregen die Schleimhaut, was zu einem leichten Brennen führt, das nicht nur die sexuelle Lust steigert, sondern auch den Orgasmus verstärken soll. Je länger die Ingwerwurzel verwendet wird, desto stärker die Wirkung. Normalerweise reicht es, wenn du den Ingwer zwei bis fünf Minuten stecken lässt – denn auch nach Entfernung hat er dann noch eine Wirkungsdauer von 20 bis 30 Minuten.

Achtung – gefährliche Alternativen:

Bitte auf keinen Fall Chili oder Zitronensäure verwenden, da es dabei zu starken Schmerzen – und bei der Anwendung von Chili – sogar zu Verbrennungen kommen kann.