Okay, das ist eine Geschichte, die wohl wirklich jede Emotion bedient. Eine Frau aus Toronto hat einen Streuner aus der Dominikanischen Republik gerettet und wollte mit ihm zurück in ihre Heimat fliegen. Doch am Zielflughafen angekommen, war der Hund nicht auffindbar.

Ganze 21 Stunden hat die Suche nach dem kleinen Vierbeiner gedauert.

Hund ging 21 Stunden lang auf Flughafen verloren

Der kleine Winston war ein Streuner in der Dominikanischen Republik, dem es offenbar ganz und gar nicht gut ging. Als eine Frau aus Kanada dort Urlaub machte und den Vierbeiner entdeckte, hat sie ihn offenbar sofort ins Herz geschlossen. Denn sie beschloss, den Hund mit nach Hause in ihre Heimat Toronto zu nehmen und ihn zu pflegen und mit Liebe zu überhäufen. So weit, so gut. Sie organisierte sich einen Flug, in dem auch der Hund mitreisen konnte und freute sich schon darauf, Winston am Zielflughafen in Toronto in die Arme zu schließen.

Doch die Frau wartete vergebens, denn die Hundebox, in der man Winston transportierte, war einfach nicht aufzufinden, wie sie gegenüber CTV News berichtete. Das Flughafenpersonal habe sie dann aufgefordert, nach Hause zu fahren – ohne den Hund. „Ich war sehr wütend. Und ich verstehe nicht, dass mir niemand am Flughafen helfen wollte, meinem Hund zu finden. Das ist ein Lebewesen“, so die Kanadierin.

Ganze 21 lange und qualvolle Stunden musste sie dann warten, bis sie erneut vom Flughafen kontaktiert wurde. Dann kam die gute Nachricht: Sie haben Winston gefunden!

Winston ist „traumatisiert“ von dem Erlebnis

Nachdem an vielen Flughäfen dieser Welt gerade enormes Chaos herrscht, ist scheinbar auch die Hundebox mit Winston verloren gegangen. Nach langer, intensiver Suche ist das Flughafenpersonal dann aber doch auf den kleinen Vierbeiner gestoßen. Die Beförderungsbox befand sich zwischen etlichen Koffern und anderen Gepäckstücken, die den Fluggästen nach ihrer Reise noch nicht zugeordnet werden konnten.

Laut CTV News habe das Personal am Flughafen den Hund zwar sofort mit Wasser versorgt, doch die neue Besitzerin des Vierbeiners war dennoch schockiert über den Zustand des Tieres. Denn es war über und über mit Urin bedeckt und zeigte Anzeichen einer „Traumatisierung“, wie die Kanadierin entsetzt feststellen musste.

Mittlerweile hat sich der Flughafen zwar entschuldigt und auch einen Gutschein als eine Art Wiedergutmachung angeboten, doch davon wollte das Frauchen von Winston nichts wissen. Stattdessen möchte sie auf eine bestimmte Sache aufmerksam machen. Nämlich, dass besagte Fluggesellschaft sicherere Regeln für den Umgang mit lebenden Tieren, die auf Flügen transportiert werden, aufstellt. Die Greater Toronto Airport Authority nannte außerdem noch Personalknappheit, Flugverspätungen und -streichungen sowie vorübergehende mechanische Störungen als Gründe für die „Probleme mit dem Gepäck“.