Der menschliche Körper gilt als wahres Wunderwerk der Natur. Damit wir gesund und munter bleiben, läuft in unserem Körper ein komplexes Zusammenspiel ab. Die Medizin kann vieles erklären und großen Einfluss nehmen. Aber bei diesen Patienten standen sie einfach nur vor einem Rätsel.

Und auch uns stellt es die Nackenhaare dabei auf.

6 Gruselfälle der Medizin

WTF!!!???!

1. 17-Jähriger stirbt an Knutschfleck

2016 sorgt ein spektakulärer Fall in Mexiko City für Aufsehen. Wie der britische Mirror berichtet, wurde Julio G. mit Krämpfen infolge eines Schlaganfalls in ein Spital in Mexiko City eingeliefert. Kurz darauf verstirbt er. Der Grund soll ein Knutschfleck sein, den ihm kurz zuvor seine Freundin verpasste. Im Fall des 17-Jährigen hätten sich Blutgerinnsel gebildet, die dann im Gehirn einen tödlichen Schlaganfall ausgelöst haben.

2. Mann torkelt mit 3,5 Promille in die Notaufnahme ohne einen Schluck Alkohol

In Texas torkelt ein Mann offensichtlich sturzbetrunken in die Notaufnahme. Er gibt jedoch an keinen Schluck Alkohol getrunken zu haben. Sein Blutbild schaut mit 3,5 Promille aber nicht danach aus. Nach längere Beobachtung stellt sich heraus, dass der Mann in seinem Magen regelrecht Bier braute. Das danach benannte Auto-Brewery-Syndrome des 61-Jährigen entstand durch eine Kolonie an Hefepilzen, die sich in seinem Verdauungstrakt angesammelt hatten. Und zwar jene, die auch zur Herstellung alkoholischer Getränke genutzt werden. Offenbar haben verabreichte Antibiotika die Darmflora des Mannes verändert und die Pilze wuchern lassen. Durch stärkehaltige Nahrung fermentierte die Hefe den Zucker zu Ethanol.

3. Eine Überdosis Schwarztee bringt die Medizin zum Staunen

Linda W. aus Michigan, USA, leidet unter schwerem Zahnverfall. Mit gerade mal 47 Jahren sind ihre Zähne vollständig zerbröckelt. Dazu kommen Schmerzen im Rücken und im Bewegungsapparat. Die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Und wie die Mediziner im New England Journal of Medicine berichten, zeigen die Röntgenbilder auch Knochenschwund. Dann stellt sich heraus, dass die Frau ein obsessiver Fan von Schwarztee ist. Bis zu 100 Teebeutel soll sie nach eigenen Angaben am Tag in eine große Kanne gegeben haben. Anschließende Bluttests zeigen, dass ihr Fluor-Gehalt weit über dem Normwert liegt. Während Fluor in geringer Dosis Zähne härtet, schlägt dies bei übermäßigem Konsum ins Gegenteil um. Und Schwarztee ist eins der Lebensmittel mit höchstem Fluor-Gehalt.

4. Die „giftige Dame“ Gloria Ramirez

Eine außergewöhnlich bizarre Geschichte spielt sich im Jahre 1994 im Riverside General Hospital in Südkalifornien ab. Am Abend des 19. Februar bringt ein Krankenwagen Gloria Ramirez ins Spital. Die 31-Jährige leidet unter Herzrasen und schweren Atemproblemen. Zudem hat sie Gebärmutterkrebs im Endstadium. 50 Minuten später wird sie für tot erklärt. Zuvor tragen sich jedoch merkwürdige Ereignisse in der Notaufnahme zu. Auf Glorias Körper bemerken Schwestern einen seltsamen öligen Schimmer, zudem einen Knoblauch-artigen Gestank aus ihrem Mund. Mehrere Krankenhausmitarbeiter, die sich in Ramirez Nähe aufgehalten haben, fallen in Ohnmacht. Viele weitere leiden unter Atemnot und Schwindel.

Insgesamt erkranken 28 Menschen an diesem Abend in der Notaufnahme, die meisten darunter Frauen. Eine Assistenzärztin muss sogar auf die Intensivstation. Ihr Symptome sind: Hepatitis, Bauchspeicheldrüsenentzündung, unregelmäßige Atmung sowie Taubheitsgefühle in Armen und Beinen. Der Fall ist ein Rätsel und das kalifornische Gesundheitsministerium spricht zunächst von einer Massenhysterie. Denn nach einer Autopsie von Ramirez wird festgestellt: Die Blutwerte sind weitgehend normal, es gibt keine medizinische Erklärung. Später wird vermutet, dass die Frau zur Schmerzlinderung ein Gel aufgetragen hätte, dessen Inhaltsstoffe zu einer chemischen Reaktion geführt haben könnten. Ihre Familie verneint diesen Verdacht und die Chefermittlerin begeht kurz darauf Selbstmord. Der Fall gilt nach wie vor als ungeklärt und Gloria Ramirez geht als „The Toxic Lady“ in die Geschichte ein.

5. Frau hört Stimmen, die ihr einen Gehirntumor prophezeien

Eine Frau aus England behauptet 1984, Stimmen hätten ihr gesagt, dass sie einen Gehirntumor habe. Die Ärzte nehmen sie aufgrund einer halluzinatorischen Psychose in Behandlung. Die Frau hört aber weiterhin die Stimmen und besteht auf eine medizinische Untersuchung. Dem British Medical Journal zufolge gaben die Stimmen auch die genaue Stelle, an der sich der Tumor befände. Als die Ärzte ihrem Wunsch nachgaben, fanden sie tatsächlich genau dort einen Tumor.

6. Ein Penistattoo wird zum Albtraum

2012 entscheidet sich ein 21-jähriger Iraner dazu, seinem Penis mit einem nett gemeinten Tattoo auszustatten. Er lässt sich darauf den Spruch „viel Glück auf all deinen Wegen“ verewigen. Doch nach dem Abklingen der Schmerzen bemerkt der Mann, dass seine Erektion länger als üblich anhält. Eine Woche später hat er wieder eine Erektion, die einfach nicht mehr zurückgehen will. Wie die nbc News berichtet, hegen Ärzte den Verdacht, dass durch die Tätowierung Gefäße im Penis beschädigt wurden. Diese haben einen sogenannten „non-ischämischen Priapismus“ verursacht. Dabei lassen die Venen Blut aus dem Penisgewebe, aber es fließt zu viel Blut durch die Arterien, wodurch die Venen nicht mithalten können. Infolgedessen baut sich der Blutdruck, auf, was nicht gefährlich, jedoch ziemlich unbequem sein kann. Nach mehreren folgenlosen Behandlungen soll der Mann aufgegeben haben. Er lebt seither mit einem ständig erigierten Penis.

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