In den vergangenen Wochen und Monaten gab es immer mehr Lockerungen im Bereich der Corona-Maßnahmen. Zumindest hierzulande. Denn China verfolgt immer noch eine harte Zero-Covid-Strategie. Mit Teils skurrilen Maßnahmen.

Denn ein virales Video zeigt derzeit, wie Beamte bei Fischen einen Corona-Test machen.

China: Behörden fordern Covid-Tests bei Fischen

Das Prozedere des Covid-Tests ist für die meisten von uns in den vergangenen zweieinhalb Jahren Pandemie wohl schon zur Gewohnheit geworden. Die Bilder in den Medien, die Menschen beim Nasen-Rachenabstrich oder dem Gurgeltest zeigen, gehören zum Alltag. Dass der Umgang mit der Pandemie aber auch nach so vielen Monaten immer noch für Überraschungen sorgen kann, zeigen derzeit virale Videos aus China.

Denn darin kann man einen Covid-Test an Fischen sehen. Beamte in Schutzanzügen führen dem Fisch dabei ein Stäbchen den Mund hinunter udn reiben dieses dann auch an dem Körper der Tiere. Der Grund: In der Küstenstadt Xiamen haben die Behörden 40 positive Covid-Fälle bei Menschen registriert. Da China eine Zero-Covid-Strategie verfolgt, waren diese ausreichend, um eine Massentestaktion zu starten. Und dazu gehörten nicht nur Menschen, sondern auch diverse Meerestiere – eben auch Fische, Krabben und Garnelen.

Bereits ähnliche Testaktionen in der Vergangenheit

Die zuständigen Beamten für die Seuchenbekämpfung forderten ihre Fischer auf, dass bei der Rückkehr in die Häfen „sowohl die Fischer als auch ihre Meeresfrüchte getestet werden müssen“. Und an eben diese Regel halten sich die Fischer*innen sehr streng. Ganz zur Verwunderung zahlreicher Social-Media-Nutzer*innen, die Videos davon derzeit online finden. Denn der Anblick von Fischen, die einen Covid-Test bekommen, ist für viele einfach nur skurril und seltsam.

Doch der Fall in der Küstenstadt ist nicht das erste Mal, dass Fische getestet werden. Ein Mitarbeiter des Xiamen Municipal Oceanic Development Bureau erklärte der „South China Morning Post“ nämlich, dass ein ähnliches Prozedere schon im chinesischen Hainan durchgezogen wurde. Dort registrierten die Behörden seit Anfang August mehr als 14.000 positive Fälle. „Es wird vermutet, dass die Krankheit durch den Handel mit Meeresprodukten zwischen lokalen Fischern und ihren Kollegen aus Übersee ausgelöst wird“, betont der Mitarbeiter. Und eben diese Ausbrüche sollen in Xiamen verhindert werden.