Die deutsche Restaurantkette Vapiano ist pleite. Schuld daran ist unter anderem der drastische Umsatzrückgang seit dem Ausbruch der Coronavirus-Krise.

Der Vorstand sei nun verpflichtet, innerhalb von drei Wochen einen Antrag für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen.

Vapiano wegen Coronavirus pleite

Am Freitag (20. März) teilte das Unternehmen mit, dass es einen Antrag auf  Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen muss. Insgesamt drei Wochen hat die deutsche Restaurantkette Vapiano nun dafür Zeit. Bereits im Herbst verzeichnete das Unternehmen Millionenverlust. Nun ist die Kette aufgrund der Umsatzrückgänge während der Coronavirus-Krise sogar zahlungsunfähig.

Unternehmen bittet um finanzielle Unterstützung von Regierungen

Vapiano kündigte an, Anträge für finanzielle Unterstützung im Rahmen der verschiedenen Programme der einzelnen europäischen Regierungen als Reaktion auf die aktuelle wirtschaftliche Lage wegen des Coronavirus zu stellen. So könne man eventuell bereits entwickelte Finanzierungslösungen sicherstellen. Erst, wenn diese Anträge abgewiesen würden, würde man den Insolvenzantrag stellen, so Vapiano.

Weltweit 230 Restaurants geschlossen

Wegen des Coronavirus musste die Restaurantkette bereits 230 Filialen weltweit schließen. In Deutschland seien seit Donnerstag landesweit alle 55 Restaurants auf unbestimmte Zeit geschlossen.