Fahrerkabine oder weibliches Geschlechtsteil? Diese Frage stellten sich wohl einige Zugfahrer in Wien. Denn ein Unbekannter hat am 17. Dezember ein Vagina-Motiv auf eine Wiener S-Bahn gesprüht.

Wie die Tageszeitung Heute berichtet, hat die ÖBB den Zug mittlerweile aus dem Betrieb genommen und gereinigt.

Vulva auf S-Bahn

Die Front des S-Bahn-Zuges war von einem Graffiti-Sprayer oder einer -Sprayerin über Nacht zu einer Vulva verwandelt worden. Die Heute zeigte das Foto, das kurz vor dem Bahnhof Traisengasse in der Brigittenau aufgenommen wurde. Auch ein Bild von der Sicht aus dem Inneren der Vulva gibt es. Wer genau die S-Bahn zur Vagina machte, ist unklar. Die ÖBB hat den Fall angezeigt. Die Entfernung von Graffiti kostet dem Bahnunternehmen jährlich über eine Million Euro.

Denn bei der Tat handelt es sich um Sachbeschädigung. Das Sprayen von Graffiti ist an den meisten Orten in Wien nämlich verboten. An manchen, wie etwa an vier Wänden am Wiener Donaukanal, darf man sich aber künstlerisch austoben. Auf Twitter freut man sich vor allem über die Vagina-Bahn und ist traurig, dass man sie sofort aus dem Verkehr gezogen hat.