In Mauritius wurden 18 tote Delfine an einen Strand gespült. Obwohl man am Anfang einen Zusammenhang mit der Ölkatastrophe vermutete, stellte sich heraus, dass die Tiere nicht deshalb gestorben sind. Die Todesursache der Delfine ist weiterhin unbekannt.

Bei einer Autopsie wurden keine Öl-Rückstände festgestellt.

18 Delfine am Strand verendet

An einem Strand in Mauritius sind 18 Delfine gestrandet. Die Tiere starben kurz darauf. Ursprünglich dachte man, dass die Ursache des Todes an der kürzlichen Ölkatastrophe vor der Küste von Mauritius zurückzuführen ist. Denn vor rund einem Monat ist dort in der Nähe ein Frachter verunglückt. Dieser verlor daraufhin literweise Öl. Doch bei der Autopsie stellte sich heraus, dass kein Zusammenhang besteht.

Ursache weiterhin ungeklärt

In den Kadavern wurden keine Rückstände von Öl gefunden. Außerdem war auch in den Lungen der Tiere kein Öl vorhanden. Das bestätigte ein Autopsiebericht der Mauritius Marine Conservation Society. Warum genau die Tiere gestorben sind, bleibt weiterhin unklar. Aber man entdeckte einige Verletzungen an den Kadavern, die mit ihrem Tod zusammenhängen könnten. Das wurde bisher aber nicht bestätigt. Der Sprecher der Marine Conservation Society erklärte bei einem Pressetermin, dass es sich dabei vermutlich um einen tragischen Zufall handelt. Trotzdem wird man weiterhin nach der genauen Ursache suchen.