Auf Facebook teilen Mitarbeiter des Zoos im ukrainischen Charkiw jetzt, dass sie die Kängurus aus ihren Gehegen retten müssen. Der Grund: Der Zoo wurde in den vergangenen Wochen mehrfach beschossen.

Und es gibt sogar schon gute Nachrichten: Zum Glück konnten alle Kängurus sicher evakuiert werden.

Zoo evakuiert Kängurus nach Schussangriffen

Mehr als einen Monat lang dauert der Krieg in der Ukraine mittlerweile an. Während viele Menschen aus dem Land geflohen sind oder sich noch in Bunkern und Schutzkellern verstecken, bangt der Zoo in Charkiw auch um seine Tiere.

Denn der Zoo wurde in den vergangenen Wochen laut den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wieder beschossen. Ein enormer Stress und eine große Gefahr für die dort noch lebenden Tiere. Wie der Zoo in den vergangenen Tagen bekannt gegeben hat, gab es durch die Angriffe in der Stadt bereits erste Opfer.

Einige Rehe, Vögel und Ziegen sowie ein Mandrill seien bereits getötet worden, heißt es. In einem Facebook-Video gab der Zoo deshalb bekannt, dass sie jetzt die Kängurus aus ihrem Gehege evakuieren möchten.

Tiere in Sicherheit

„Heute ist es einen Monat her, dass der Krieg begonnen hat, und wir setzen die Evakuierung der Tiere fort“, verkündet ein Mann deshalb in einem Video, das der Zoo auf Facebook postet. Zu sehen ist darin, wie einige Kängurus in einem Auto offenbar aus dem Zoo gerettet wurden und in Sicherheit gebracht werden.

Wohin genau die Tiere gebracht wurden, verrät der Zoo nicht. Jedoch gehe es den Tieren gut! Die Kängurus sind übrigens nicht die ersten Tiere, die gerettet wurden; in den vergangenen Wochen konnten die Mitarbeiter und freiwillige Helfer bereits Schildkröten und Affen aus dem Zoo in Sicherheit bringen.