US-Präsident Donald Trump hat nun angekündigt, die USA für künftige Epidemien wappnen zu wollen. So werde der nationale Vorrat an Masken „dramatisch“ aufgestockt.

„Ich bin entschlossen, dass Amerika voll und ganz auf alle künftigen Ausbrüche (von Krankheiten), von denen wir hoffen, dass es keine geben wird, vorbereitet sein wird“, erklärte Trump bei einem Auftritt in Allentown im Bundesstaat Pennsylvania.

Trump will USA für künftige Epidemien rüsten

In den USA werden weltweit die meisten Corona-Todesfälle registriert. Aufgrund der Situation im Land steht der US-Präsident immer wieder in der Kritik. So wirft man ihm vor, nicht energisch genug auf die Krise reagiert zu haben. So habe das Virus die USA weitgehend unvorbereitet getroffen. Nun möchte der Politiker sein Land auf künftige Epidemien vorbereiten. „Ich bin entschlossen, dass Amerika voll und ganz auf alle künftigen Ausbrüche (von Krankheiten), von denen wir hoffen, dass es keine geben wird, vorbereitet sein wird“, sagte Trump am 14. Mai bei einem Auftritt in Pennsylvania.

Der nationale Vorrat beispielsweise an Masken werde „dramatisch“ aufgestockt, kündigte Trump an. Nie wieder soll ein Präsident leere Regale oder abgelaufene Produkte erben, versprach er. Kritiker werfen Trump vor, selbst nicht energisch genug auf die Krise reagiert zu haben. „Jede weitere Verzögerung durch diese Regierung wird zu noch mehr unnötigen Todesfällen von Amerikanern führen und noch mehr Familien in eine finanzielle Katastrophe stürzen“, sagte die Wahlkampfmanagerin von dem demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden. Biden will Trump bei der Wahl im November herausfordern.

„Schlechte, kaputte Tests“ von alter Regierung

Donald Trump hatte zuletzt seiner Vorgängerregierung unter Barack Obama vorgeworfen, für die Startschwierigkeiten in der Krise verantwortlich zu sein, etwa für anfängliche Probleme mit Tests, die fehlerhafte Ergebnisse geliefert hatten. Ende April sagte Trump, die letzte Regierung habe seiner eigenen „schlechte, kaputte“ Tests hinterlassen, ungeachtet der Tatsache, dass das Coronavirus erstmals Ende letzten Jahres auftauchte.

In Pennsylvania besuchte der Präsident ein Unternehmen, das Arzneimittel und medizinische Produkte vertreibt. Unterstützer seiner Politik drängten dabei auf die Straßen, um ihn zu begrüßen.