US-Präsident Donald Trump geht von einem wirksamen Coronavirus-Impfstoff in den nächsten drei bis vier Wochen aus.

„Wir stehen kurz vor einem Impfstoff“, sagte er dem Sender ABC News am späten Dienstagabend.

Trump kündigt Corona-Impstoff an

„Wenn Sie die Wahrheit wissen wollen, hätte die vorherige Regierung aufgrund der FDA und aller Zulassungen vielleicht Jahre gebraucht, um einen Impfstoff in den Händen zu halten. Und wir könnten ihn innerhalb von Wochen, drei Wochen, vier Wochen, nun haben.“, so US-Präsident am Dienstag in einem Interview mit dem US-TV-Sender ABC NEWS.

Die Pharmakonzerne Pfizer und BionTech hatten vergangene Woche bekräftigt, bei erfolgreichen Ergebnissen ihrer Phase-3-Studie eines gemeinsamen Impfstoffkandidaten bereits im Oktober die Zulassung zu beantragen.

US-Präsident leugnet Klimawandel

Unterdessen sorgt Trump außerdem nach einem Besuch in Kalifornien weltweit für Schlagzeilen. Als Reaktion auf die dort andauernden Waldbrände leugnet er nämlich den Klimawandel. Es werde bald wieder kühler, „sie werden schon sehen“, so der US-Präsident. Stattdessen schiebt er die Schuld für die Feuer auf schlechte Waldwirtschaft. Man solle sich Länder in Europa anschauen, wie etwa Österreich. Dort lebe man im Wald, so Trump: „Die Städte sind im Wald, sie nennen sie auch ‚Waldstädte‘. Und sie haben keine solchen Brände, obwohl sie viele explosive Bäume haben.“ Für diese Aussagen erntet er derzeit jede Menge Spott im Netz.

(Quelle: Reuters / red)