Immer wieder werden Meerestiere an den Strand gespült, qualvoll verendet oder mitten im Todeskampf. Doch wer trägt Schuld an ihrem Tod? Die Antwort ist klar: Der Mensch. Immer mehr Meeresbewohner sterben an den Folgen enormer Müll- und Plastikinseln, die im offenen Meer treiben. Die Tiere verwechseln die herumschwimmenden Plastikteile mit Futter. Wenn das Plastik einmal in den Magen gelangt ist, kann es von dort nicht weiterverarbeitet werden und der Magen bleibt voll mit wertlosem Müll. Daraufhin verhungert das Tier quasi mit vollem Magen. Nun sorgt ein weiterer tragischer Fall für Aufregung: An der Küste Indonesiens soll ein toter Wal mit fast sechs Kilogramm Plastik im Magen angespült worden sein. Unter anderem seien 115 Plastikbecher, 25 Plastiksackerl und mehr als 1.000 weitere Plastikteile in seinem Körper gefunden worden, berichtete der Deutschlandfunk und bezieht sich auf den Nationalpark Wakatobi.