Groß, voll, bunt. Das fällt dir wahrscheinlich als erstes ein wenn du an Tokio denkst. Stimmt auch, unter anderem, denn Tokio ist tatsächlich anders, als so manch einer denken würde. Neu und alt, traditionell und modern – in Tokio prallen Gegensätze aufeinander. Was uns gerade jetzt nach Tokio zieht und warum auch du der Megametropole einen Besuch abstatten solltest, erfährst du hier.

Weil du dein Schicksal hier selbst in die Hand nehmen kannst

In Tokio bist du deines Glückes eigener Schmied. Hier schreiben dir nämlich nicht monatlich die Medien vor, wie deine Sterne stehen und was laut Horoskop auf dich zukommen wird, sondern du entscheidest selbst, was passiert. Du glaubst nicht, dass das funktioniert? Dann besuche einen der unzähligen Tempel in Tokio. Hier hast du die Möglichkeit, ein Horoskop zu ziehen.  Entspricht das Horoskop allerdings nicht deinen Erwartungen, hängst du es einfach auf eine Leine, die vor dem Tempel gespannt ist. So wird dein Horoskop vom Wind weg getragen und du musst dir keine Sorgen mehr machen, was aus deiner Zukunft wird – also am besten gleich ein Lotterieschein ausfüllen oder dein Glück in einer der vielen Spielhallen Tokios versuchen.

Unsplash / Bady Qb
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Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus

Schrill, schriller, Tokio. Hier kommst du aus dem Staunen nicht mehr raus. Ganz Tokio zu erfassen und zu verstehen ist bei der Größe und Vielfalt einfach unmöglich. Mit über 38 Millionen Einwohner wirkt die Metropole dennoch aufgeräumter und strukturierter, als man annehmen würde. Dennoch ist Tokio anders, als jede Stadt die du bisher bereist hast. Tokio ist die Weltmetropole der Reizüberflutungen. Allein schon aufgrund der unzähligen skurrilen Cafés und Restaurants wie beispielsweise das Roboter Restaurant oder das Alice im Wunderland Restaurant. In letzterem werden die Gäste vom Hutmacher in Empfang genommen und von Alice bedient. Damit dir deine Freunde auch glauben, schickst du ihnen am besten deine Schnappschüsse als Postkarte nachhause. Wie das geht? Ganz einfach! Du lädst deine Fotos in der Postkarten-App der Österreichischen Post hoch und suchst dir ein passendes Layout aus, so kannst du auch mehrere Bilder auf eine Karte geben. Auf der Rückseite tippst du dann noch deinen persönlichen Gruß, sowie deine Unterschrift ein und ab geht die Post! Unser Geheimtipp: alle eingeloggten Mitglieder haben die Möglichkeit Video- oder Audiobotschaften anzuhängen die als QR-Codes ebenfalls auf die Postkarte gedruckt werden.

Was kostet der Fisch?

Wenn es ums Essen geht kommt in Tokio jeder auf seine Kosten. Die Metropole hat nicht nur einige Nobelrestaurants und Michelin Sterne zu bieten, sondern ist vor allem auch bekannt für ihre Street-Food Märkte. Kuriose Speisen für wenig Geld tummeln sich auf den Märkten. Ein Besuch ist Pflicht für alle Reisenden. Omelette am Stiel, Beef Manchikatsu (frittierte Rinderbällchen), Matcha Softeis in Harajuku Crêpes, … hier isst das Auge mit! Außerdem befindet sich in Tokio der größte Fischmarkt der Welt, Toyosu. Mit einer Größe von 40 Hektar ist er um etwa 70% größer als sein Vorgänger Tsukiji. Touristen haben hier die Möglichkeit, an einer Tour teilzunehmen und dabei wortwörtlich ins Leben eines Fischhändlers zu schnuppern.

Unsplash / Amber Renae
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Entschleunigen in Daikanyama

Daikanyama, das Brooklyn von Tokio. Ein Ort, den du sicher nicht in einer Megametropole erwartet hättest. Hier gönnst du dir eine Verschnaufpause von Hochhausschluchten und Menschenmassen. Daikanyama beeindruckt mit seiner Architektur, Ruhe und jeder Menge Stil. Lasse den Großstadtdschungel für ein paar Stunden hinter dir und bummle durch die Straßen von Daikanyama. Wer sich für Architektur interessiert sollte der Hillside Terrace, einen Besuch abstatten. Außerdem ist Daikanyama in Sachen Mode weit voraus, shoppen lohnt sich also definitiv! Ausklingen lässt du deinen Besuch in der Anjin Library & Lounge, bei schönem Ambiente umgeben von Büchern und gutem Essen.

Unsplash / Clay Banks
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Großstadtromantik bei Nacht

Vermutlich das Highlight schlechthin, Tokio bei Nacht. Wenn alles etwas ruhiger wird und die Stadt zu leuchten beginnt versprüht die Megametropole nochmals einen ganz anderen und einzigartigen Vibe. Statte dem Treetower, dem Tokyo Tower und der Rainbow Bridge einen Besuch ab und erfahre ein Farbenhighlight der Superlative. Außerdem hat einer der Türme des Rathauses bis 22:00 Uhr geöffnet. Nirgendwo sonst lässt sich das glitzernde Tokio besser betrachten, als von hoch oben. Tokio bietet alles was das Herz begehrt und mehr. Also Flüge checken und nichts wie los!

Unsplash / Yu Kato
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