Die neue True-Crime-Doku auf Netflix über den Serienmörder Ted Bundy zeigt das Böse in seiner reinsten Form. Bundy soll 100 Frauen umgebracht haben. Am 24. Jänner 1989 wurde Theodore Robert Bundy, kurz Ted genannt, in Florida auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wurde. 30 Jahre später ist die Story von seinen grausamen Morden noch immer abstoßend und faszinierend. Grund genug für Netflix, eine True-Crime-Serie zu starten, die auch in Deutschland und Österreich schon zu sehen ist. „Ted Bundy – Selbstportrait eines Serienmörders“ heißt die Dokureihe mit zunächst vier Folgen.

Neu auf Netflix: True-Crime-Serie über Ted Bundy

30 Vergewaltigungen und Morde in den Jahren 1974 und 1978 konnten dem irren Verbrecher nachgewiesen werden, mit höchster Wahrscheinlichkeit waren es aber weitaus mehr – angeblich soll Bundy 100 Frauen umgebracht haben. Er selbst genoss die Aufmerksamkeit der Medien, inszenierte sich als Serienmörder und führte noch in der Todeszelle Interviews. Ihm ging es darum, die Frauen und ihre Körper besitzen zu können, weniger um abgewiesene Liebe oder Sexualität. Die Leichen seiner Opfer behielt er noch Woche nach den Morden und verging sich mehrfach an ihnen. Die Doku beruht auf echten Tonbandaufnahmen, in denen Bundy seine bizarren Vorlieben und seine Methoden schildert. Es wurde vom Sender darauf hingewiesen, dass das Ganze recht abstoßend ist – am besten, man sieht sich die Serie nicht alleine an.

Film über Ted Bundy mit Zac Efron

Die Netflix-Doku ist aber nicht die einzige Aufarbeitung des Serienmörders, die dieser Tage erscheint. Beim Sundance-Filmfestival wird auch der Film „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“ von Joe Berlinger seine Premiere haben. Zac Efron verkörpert darin den Täter. Der Film zeigt, wie Ted Bundys Freundin Elizabeth Kloepfer jahrelang die Wahrheit nicht erkennen wollte. Bundy selbst wäre wohl durchaus zufrieden mit dem Medienzirkus, der nun rund um seine Person wieder veranstaltet wird – an seine Opfer denken heute nur die wenigsten…