Dass Taylor Swift viele Facetten hat, steht außer Frage: Nun will die 32-Jährige auch als Regisseurin durchstarten. US-Medien zufolge bereitet sich die Sängerin derzeit auf ihr Spielfilm-Regiedebüt vor.

Taylor Swift hat bereits mehrere Musikvideos und einen Kurzfilm inszeniert.

Von der Sängerin zur Regisseurin

Für ihre Musik hat das Multitalent bereits viele Preise abgesahnt. Nun will Taylor Swift offenbar auch im Filmbusiness abräumen. Die Singer-Songwriterin inszeniert als Regisseurin ihren ersten Spielfilm. Das berichtet nun unter anderem das US-Magazin „Hollywood Reporter“.

Dem Bericht zufolge wird Taylor aber nicht nur im Regie-Sessel Platz nehmen, die preisgekrönte Sängerin schrieb für ihren ersten eigenen Spielfilm sogar das Drehbuch selbst. Einzelheiten über Titel, Inhalt oder Besetzung sind allerdings noch nicht bekannt. Fest steht aber die Zusammenarbeit mit dem US-Studio Searchlight Pictures, das bereits Oscar-Filme wie „Nomadland“ und „Shape of Water“ produzierte.

„Taylor ist eine außergewöhnliche Künstlerin und Geschichtenerzählerin, die ihrer Generation voraus ist. Es ist ein Privileg, Swift auf ihrer aufregenden und neuen kreativen Reise zu begleiten“, teilten die Searchlight-Chefs David Greenbaum und Matthew Greenfield laut „Hollywood Reporter“ mit.

Mehrere Preise für Musikvideo

Regie-Neuland ist es für Taylor allerdings nicht. Die Sängerin führte bereits bei ihren Musikvideos zu „The Man“ und „Anti-Hero“ Regie. Und auch einen Kurzfilm hat sie bereits inszeniert. Bei Filmfestivals im vergangenen Sommer stellte sie ihren 14-minütigen Film „All Too Well: The Short Film“ über eine geplatzte Liebschaft vor. Bei der Vergabe der MTV Video Music Awards im August nahm sie mit dem Video für ihren Song „All Too Well (Taylor’s Version)“ gleich drei Preise entgegen, für Regie, Video des Jahres und bestes Langspielmusikvideo.

Inszeniert Taylor eine Komödie?

Auf dem diesjährigen Toronto Film Festival deutete die Sängerin bereits an, sich künftig auch Spielfilmen widmen zu wollen. „Ich mache gerne kleine Schritte nach vorne“, sagt sie. Die 32-Jährige verrät, dass sie „menschliche Geschichten über menschliche Gefühle“ erzählen wolle und sich vorstellen könne, an einen „komödiantischeren Ort“ zu gehen.

Sie thematisierte aber auch ihr Privileg, überhaupt einen Film machen zu können. „Wenn wir über Filmemacherinnen sprechen, ist mir auch klar, dass es Leute gibt, die so hart arbeiten, um Finanzierungen zu bekommen, um jedes Budget zusammenzubekommen, um die Produktionen und Projekte zu machen, die sie machen wollen“, sagte Swift. „Also verbeuge ich mich ehrlich und ziehe meinen Hut vor diesen Filmemacherinnen.“