Liebe Männer, jetzt müsst ihr ganz stark sein. Denn wie eine kürzlich herausgekommene Studie besagt, kann zu viel Porno gucken sich ziemlich mies auf euer eigenes Sexleben auswirken.

Männer die viele Pornos konsumieren haben Schwierigkeiten beim Sex zu performen.

Sex-Filme sind nicht gut für die männliche Potenz

Wissenschaftler der Universität von Antwerpen stellen einen besorgniserregenden Zusammenhang zwischen Pornografie und Potenzproblemen junger Männer her. Denn nach dem Konsum von Sex-Filmen soll es ihnen beim eigenen Liebesspiel mit dem Partner oder der Partnerin schwerfallen, ihren „Mann“ zu stehen. Rund 23 Prozent der Studienteilnehmer berichteten über Erektionsstörungen beim Sex mit ihren Partnern. 3267 Männer aus Belgien und Dänemark stellten sich einem Fragebogen mit 118 Fragen rund um Sex, Pornografie und Masturbation. Die Teilnehmer waren zwischen 16 und 45 Jahren alt und mussten in den vergangenen vier Wochen Sex haben.

Die Studie, wurde beim European Association of Urology Congress vorgestellt. Diese will eine direkte Verbindung zwischen Pornos und dem Level der Befriedigung festgestellt haben. So sagen 35 Prozent der befragten Männer, dass sie lieber bei Sex-Filmchen masturbieren, als mit den eigenen Partnern intim zu werden. „Männer schauen ziemlich viel Pornos, im Durchschnitt etwa 70 Minuten pro Woche, normalerweise für 5 bis 15 Minuten“, berichtete Studienleiter Gunter de Win. Der Spitzenwert der Pornoseher lag bei mehr als 26 Stunden pro Woche.

Pornos beeinflussen die Art und Weise wie wir Sex sehen

„Es besteht kein Zweifel, dass Pornos die Art und Weise beeinflussen, wie wir Sex sehen“, so der Studienleiter. Viele Männer hätten auch angegeben, dass die Wahl ihrer Pornos mit der Zeit immer extremer ausfalle. Andernfalls würden sie nur schwer erregt werden. Diese Problematik betrifft vor allem junge Konsumenten, die in ihrer sexuellen Entwicklung noch nicht vollends gereift sind und auf keine realen Erfahrungswerte zurückgreifen können. Doch auch Langzeit-Beziehungen sind vor den negativen Auswirkungen verschobener Sexual-Vorstellungen nicht gefeit.