Die aktuelle Staffel von „Stranger Things“ war im Vergleich zu ihren Vorgängern definitiv nicht nur gruseliger, sondern auch trauriger. Doch wie die Serienmacher jetzt verraten, wäre es beinahe noch dramatischer geworden.

Denn einer der Lieblingscharaktere wäre beinahe den Serientod gestorben.

„Stranger Things“-Macher hatten eigentlich ein anderes Serienfinale im Kopf

Wer die vierte Staffel „Stranger Things“ schon durchgeschaut hat, weiß: es war eine einzige Achterbahnfahrt. Denn zwischen Nahtoderfahrungen, jeder Menge Action und einigen Verlusten mussten wir als Zuschauer*innen so einiges durchstehen.

Doch wie die Serienmacher jetzt verraten, wäre die Serie beinahe noch dramatischer geworden. Denn für Max Mayfield war zeitweise ein ganz anderes Schicksal geplant.

Max musste im Verlauf von „Stranger Things“ ja schon so einiges durchmachen. Hat sie in der zweiten Staffel noch als „die Neue“ begonnen, musste sie schon kurz darauf lernen, wie hart das Leben in Hawkins sein kann. Wir erinnern uns: in Staffel drei enden die Auseinandersetzungen mit Stiefbruder Billy in einer der ergreifendsten Szenen der Show. Denn Billy opfert sich für Eleven – und Max muss zusehen, wie ihr Stiefbruder stirbt. Zwar finden die beiden in seinen letzten Momenten noch zu einem Moment der Versöhnung, der Schmerz beschäftigt die junge Max jedoch die gesamte vierte Staffel lang.

Max als Opfer von Vecna?

Aber damit noch nicht genug, denn die trauernde Max wird in Staffel vier zu einem Opfer von Vecna. Denn ihr Plan, Vecna auszutricksen und zu töten, geht schief. Denn Vecna durchschaut den Plan und schafft es, die Teenager zu überwältigen und Max langsam zu töten.

Doch Vecna kann überwältigt werden – auch wenn Max extreme Konsequenzen von dem Angriff davonträgt. Denn die Schülerin erliegt ihren Verletzungen und ist eine ganze Minute lang tot, bevor Eleven sie mithilfe ihrer Kräfte wiederbeleben kann. Ganz heilen kann sie Max aber nicht. Am Ende der Staffel sehen wir, dass Max zwar aus dem Koma erwacht ist; jedoch gebrochene Knochen hat und blind ist. Wie sie mit dem körperlichen und geistigen Schmerz durch den Angriff von Vecna umgehen wird, bleibt wohl die große Frage für Staffel fünf.

Doch wie die Serienmacher – die Duffer Brüder – in einem Interview erklären – war dieses Schicksal von Max nicht immer klar. Denn auch ein Serientod sei möglich gewesen. „Es wurde als eine Möglichkeit diskutiert“, erklärt Ross Duffer. „Eine Zeit lang war das auch geplant.“ Max wäre also fast den Serientod gestorben.

Großes Verlieren als Thema der vierten Staffel „Stranger Things“

Doch die Brüder entschieden sich dann doch noch einmal um. Denn das Ziel von Staffel vier sollte in den Augen der beiden doch sein, „mit einer kleinen Frage am Ende“ die Staffel zu beenden. Welche nachhaltigen Folgen der einminütige Tod von Max haben wird, ist noch unklar. „Es ist immer noch sehr düster und wir wissen nicht, ob Max wieder gesund wird. Wir wollten es für Staffel 5 in der Schwebe lassen“, schildert Ross Duffer.

Die Einstimmung auf Staffel fünf sollte also genauso düster werden, wie die gesamte vierte Staffel zuvor. Denn die Serienmacher wollten eines plakativ zeigen: Die Teenager in Hawkins können auch verlieren! „Wir wollten, dass unsere Charaktere erfahren, wie sich das anfühlt. Das war die große Idee von Staffel 4: dass sie verlieren werden“, erklärt Matt Duffer. „Das bereitet unsere Figuren auf die ultimative Konfrontation mit Vecna und dem Upside Down in Staffel 5 vor.“ Und wenn wir nach dem Finale der aktuellen Staffel eines gelernt haben, dann, dass wirklich niemand sicher ist!