Billige Sonnencreme ist oft besser als teure. Das zeigt Stiftung Warentest. Insgesamt 19 Sonnenschutzmittel wurden getestet. Billige Produkte schnitten dabei am besten ab. 

Fast jede Sonnencreme, die im Handel erhältlich ist, schützt prinzipiell aber zuverlässig vor UV-Strahlung, so Stiftung Warentest.

Billige Sonnencreme ist besser als teure

Von insgesamt 19 getesteten Sonnencremen mit dem Lichtschutzfaktor 30, 50 oder 50+, schnitten 17 mit „gut“ oder „sehr gut“ ab. Zwei Sonnenschutzmittel erhielten die Bewertung „mangelhaft“. Darunter waren ein Spray von Rituals um 9,30 für 100ml, sowie eine Creme von Speick um 21,70 für 100ml. Unter den Testsiegern waren auch einige sehr günstige Produkte von Diskontern und Drogeriemärkten. Sehr guter Sonnenschutz ist laut Stiftung Warentest schon ab 1,10 Euro erhältlich, wie etwa die dm Eigenmarke „Sundance“ oder „Lavonzon Sonnenmilch“ von Müller.

Sonnencreme: Bezeichnung „wasserfest“ ist irreführend

Vor dem Hinweis „wasserfest“ warnen die Experten allerdings. Nach dem Baden und Abtrocknen und auch bei starkem Schwitzen, sollte der Sonnenschutz immer neu aufgetragen werden. Wichtig ist natürlich auch, dass genug Creme aufgetragen wird, um sich wirklich sicher vor UV-Strahlen schützen zu können. Zudem gilt: je höher der Lichtschutzfaktor, desto stärker der Schutz.

Übrigens: Nur, weil du dich mit viel Lichtschutzfaktor und oft eincremst, bedeutet das nicht, dass du deshalb auf Bräune verzichten musst. Ganz im Gegenteil, die Farbe hält sogar besser, da du mit dem richtigen Sonnenschutz schonender gebräunt wirst.