Kaum einer ist in der letzten Zeit an dem Netflix-Hit „Squid Game“ vorbeigekommen. Nun werden aber auch immer mehr kritische Stimmen lauter. Kinder in Belgien haben die Serie nämlich nachgespielt, zwar ohne töten – aber mit viel Gewalt.

Die Verlierer von Kinderspielen wie „Grünes Licht, Rotes Licht“ wurden brutal verprügelt.

Kinder in Belgien spielen „Squid Game“ nach – Verlierer werden verprügelt

Naja wir müssen zugeben, ganz überraschend kommt die Nachricht nicht: In Belgien sollen Kinder in der Pause die beliebte Netflix-Serie „Squid Game“ nachgespielt haben. Ja, die Serie ist mittlerweile offenbar so populär, dass sie auch bei Kindern ein Thema ist. Eine Schule im belgischen Erquelinnes warnte die Eltern auf Facebook, dass die Kinder in der Pause das Spiel „Rotes Licht, grünes Licht“ (bei uns auch als „Donner, Wetter, Blitz“ oder „Ochs am Berg“ bekannt) sowie andere Spiele aus der Serie kopierten. Die Schüler, die verlieren, werden brutal zusammengeschlagen, so die Schulleitung.

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Die Schule kündigt nun Konsequenzen für jene Kinder an, die Gewalt beim Spielen einsetzen. Die Spiele selbst werden natürlich nicht verboten, erklärte die Schulleitung auf Facebook. Sie verwiesen außerdem darauf, dass das K-Drama in Belgien erst ab 18 Jahren erlaubt ist. In Österreich ist die Netflix-Show ab 16 Jahren empfohlen.

Lehrkräfte in mehreren Ländern beklagen Probleme mit Serie

Auch in anderen Ländern hat der Netflix-Hit „Squid Game“ für Probleme in Schulen gesorgt. Die englische Zeitung „Mirror“ berichtet von anderen Fällen, in denen das Schulpersonal Maßnahmen gegen „Squid Game“ ergreifen musste.

Ein Vater in London erhielt einen Brief von der Schule seines Kindes mit der Warnung, dass die Schüler ihre eigene Version von „Squid Game“ spielten – und dass Eltern dafür sanktioniert werden könnten. Als Reaktion auf die Serie kündigt eine Schule in Kent nun sogar zusätzliche Kurse zur Gewaltprävention an.