Eine Instagram-Userin erhebt schwere Vorwürfe gegen Facebook. Der Social-Media-Gigant soll sich Zugriff auf ihre Instagram-Kamera am Smartphone verschafft haben. Jetzt wird der Verdacht auf Spionage laut.

Facebook wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe.

Userin verklagt Facebook

Facebook könnte sich bald vor Gericht verantworten. Der Grund: Eine Instagram-Userin soll bemerkt haben, dass sich die Instagram-Kamera auf ihrem Smartphone selbstständig machte und aktivierte, wenn sie die App öffnete. Sie ist nicht die Einzige: Denn bereits 2019 hatte ein User dasselbe Problem mit der Facebook-App. Das Unternehmen wies sämtliche Spionage-Vorwürfe zurück und gab einem Bug die Schuld an der Fehlfunktion. Der Social-Media-Riese versprach, den Bug beim nächsten Update zu löschen.

Bug sorgt für Verwirrung

Wie Bloomberg berichtet, streitet Facebook den Vorwurf ab, mit dieser Methode seine Nutzer auszuspionieren. Ein Bug sei dafür verantwortlich, dass User fälschlicherweise die Benachrichtigung bekommen, Instagram greife auf die Kamera zu. Bereits im Juli sollen einige Nutzer beklagt haben, das „Face Time“-Symbol zu sehen, wenn sie durch ihren Instagram-Feed gingen.

Bei Klage droht Facebook bis zu 500 Milliarden Dollar Strafe

User ziehen nun Konsequenzen und klagen das soziale Netzwerk an, seine Nutzer gezielt zu beobachten. Denn anhand der persönlichen Einblicke in das Leben vieler User, würde das Unternehmen besonders wertvolle Informationen erhalten, an die sie sonst nie gelangen würden.

Das ist aber nicht der erste Vorwurf, mit dem die Social-Media-Plattform zu kämpfen hat. Vergangenen August wurde Instagram vorgeworfen, geschützte biometrische Nutzerdaten zu sammeln. Doch auch das stritt das Unternehmen vehement ab. Wenn der Gigant vor Gericht allerdings verliert, droht der Firma eine Strafe von bis zu 500 Milliarden US-Dollar.