Am Morgen noch mit einem flachen Bauch aufgestanden und kaum hat man den ersten Löffel Frühstück verdaut, sieht man schon so aus als wäre man im fünften Monat schwanger. Wer kennt das lästige Food-Baby nicht? Ein Blähbauch ist aber etwas ganz normales.

Gesundheitsschädlich ist er nicht unbedingt. Denn manchmal führen auch bestimmte Lebensmittel oder Essgewohnheiten zu Blähungen. So kann man dem aufgeblasenen Bauch entgegenwirken:

1. Langsam essen

Wer alles herunterschlingt, als gäbe es kein Morgen, schluckt auch reichlich Luft. Und das führt wiederum zu einem aufgeblähten Bauch. Wer diesen vermeiden möchte, sollte sich beim Essen Zeit nehmen. Genießt eure Mahlzeiten und kaut jeden Bissen ganz bewusst. Das gründliche Kauen unterstützt außerdem die Verdauung. Denn die Lebensmittel werden bereits im Mund durch die im Speichen enthaltenen Enzyme vorverdaut. Dadurch hat es der Magen-Darm-Trakt einfach, die Nahrung anschließend zu verdauen.

2. Kleine Portionen essen

Nicht nur auf die Geschwindigkeit, auch auf die Menge des Essens kommt es an. Denn, wenn man viel auf einmal isst, kann das der Körper nur schwer verdauen. Statt großen Mahlzeit empfiehlt es sich also, lieber mehrere kleine Snacks einzulegen. So fällt es dem Körper leichter, die Lebensmittel zu verdauen.

3. Gewisse Lebensmittel vermeiden

Nicht jeder Mensch verträgt alle Lebensmittel gleich gut. Wer ständig mit einem Blähbauch zu kämpfen hat, sollte austesten, ob er vielleicht eine Intoleranz gegen bestimmte Nahrungsmittel hat. Zudem gibt es noch Lebensmittel, die generell auf den Magen schlagen:

  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, Bohnen etc.
  • Zwiebeln
  • stark gezuckerte Lebensmittel
  • Lebensmittel mit Zuckeraustauschstoffen
  • Kohl
  • Pilze
  • Fettreiches Fleisch und Fisch
  • Sauerrahm
  • Käse
  • Sahne

4. Kohlensäurehaltige Getränke vermeiden

Viel Trinken ist wichtig. Besonders in den Sommermonaten sollte man ausreichend hydriert sein. Allerdings ist es dabei wichtig, darauf zu achten, was man trinkt. Denn kohlensäurehaltige Getränke wie Softdrinks können ebenfalls zu Luft im Bauch und somit zu Blähungen führen. Stilles Wasser und ungesüßte Tees sind am besten für unsere Verdauung.

5. Hausmittel gegen Blähbauch

Wenn das alles nichts hilft, kann man noch gewisse Hausmittel ausprobieren, die einen Blähbauch reduzieren sollen.

Diese Mittel sollen gegen Blähungen helfen:

  • Ingwer
  • Kümmel
  • Fenchel
  • Kamille

Wer aber tatsächlich chronische Beschwerden und sogar Schmerzen hat, sollte unbedingt auf Nummer Sicher gehen und einen Termin bei der Ärztin ausmachen.