Die Corona-Krise hat viele Menschen schwer getroffen. Viele haben ihren Job verloren, wiederum andere müssen nun doppelt so viel arbeiten, um unsere Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten. Um einen Beitrag zu leisten, haben viele Unternehmen und Initiativen Spendenprojekte ins Leben gerufen.

Wir haben euch hier ein paar Beispiele aufgelistet:

ASOS und Klarna: 1 Euro pro Einkauf an das Rote Kreuz

Am 29. April veranstalten der Online-Modehändler und der Zahlungsanbieter Klarna den „Giveback Day“. Er ermöglicht es Kunden, sich am Kampf gegen das Coronavirus zu beteiligen. Für jede Transaktion, die am 29. April 2020 bei ASOS über Klarna getätigt wird, spendet Klarna in Österreich und vielen weiteren Ländern 1 Euro, 1 Pfund oder 1 Dollar an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Das IKRK setzt sich während der Corona-Krise etwa für den Ausbau sanitärer Einrichtungen und Krankenhäuser sowie der Gewährleistung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser ein. 

Spotify: Neues Feature ermöglicht spenden an Künstler und Hilfsorganisation

Der Streamingdienst Spotify bietet nun ein neues Feature an, das Spenden an Künstler einfacher machen soll. Denn auch Musiker hat die Krise hart getroffen. Durch die Verbote von Großveranstaltungen und Versammlungen haben viele momentan kein Einkommen. Auf dem Streaming-Dienst können Fans nun für Künstler und Projekte der Organisation „Covid-19 Music Relief“ Geld zu sammeln. Ein Link auf dem jeweiligen Künstlerprofil soll auf die neue Spenden-Möglichkeit hinweisen.

Die Spenden ergänzt Spotify dann selber noch mit einer weiteren Geldspritze. Die soll abhängig von dem eingegangenen Geld sein und kann sich laut Berichten auf bis zu zehn Millionen US-Dollar belaufen. Spotify arbeitet bei diesem neuen Feature mit Paypal, Go Fund Me und Cash App zusammen, die zu jeder Spende auch noch mal 100 Dollar an US-amerikanische und britische Musiker spenden, die ihrem Profil den „$ cashtag“-Nutzernamen hinzufügen.

MAC Viva Glam: 10 Millionen an 250 Organisationen

MAC Cosmetics spendet mit seiner Viva Glam-Kampagne 10 Millionen Dollar an 250 Organisationen, die wesentliche Dienstleistungen in der Corona-Krise anbieten. Darunter etwa die Lieferung von Nahrungsmitteln, die Bereitstellung von Informationen und Medikamenten für die Kunden, sowie die Durchführung von Tests und die Behandlung von diagnostizierten Fällen, insbesondere für Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Viva Glam wurde bereits 1994 ins Leben gerufen, um Menschen, die mit HIV oder AIDS leben, zu unterstützen, indem 100 % des Verkaufspreises eines VIVA GLAM-Lippenstiftes an Organisationen weitergeleitet wurden, die diese Mission unterstützten. Nun setzt sich die Kampagne auch für den Kampf gegen die Corona-Krise ein.

Frühstück im Park: Essen für Obdachlose

Obdachlose haben es auch in Zeiten, in denen keine Pandemie herrscht schwer. Doch während der Corona-Krise muss die Gesellschaft mit vielen Problemen kämpfen: Kurzarbeit, Kündigungen, Ausgangsbeschränkungen. Spenden für sozial schlechter gestellte Menschen werden da zunehmend seltener. Trotzdem setzt sich die Initiative „Frühstück im Park“ weiter für die Bedürfnisse von Obdachlosen ein. Daher wird zunächst bis Ende April jeden Mittwoch von 7.30 bis 10 Uhr eine gesunde Mahlzeit zubereitet, die unter strikter Berücksichtigung der Gesundheitsauflagen an die Obdachlosen verteilt wird.

Dabei wird etwa auch der nötige Abstand eingehalten. Auch die Verteilung des Frühstücks musste man anpassen. Letztes Jahr konnte man sich die Speisen noch selbst nehmen. Jetzt werden fertig abgepackte Lunchpakete verteilt. Wer mitmachen oder spenden will, kann sich auf der Website von Frühstück im Park informieren.

Senioren sammeln spenden für Kinderhospiz

Die Bewohner der Kursana Residenz Wien-Tivoli haben vor Kurzem ihr alljährliches Spendenprojekt gestartet. Das Motto lautet übrigens „Alt hilft Jung“. Denn die Residenzbewohner möchten dem Kinderhospiz Netz in Wien Meidling unter die Arme greifen. Dieser gemeinnützige Verein kümmert sich seit bereits 15 Jahren um die Betreuung schwer erkrankter Kinder zu Hause oder im Tageshospiz.