Der französische Tennisverband will einen Dresscode für die French Open einführen. Der Sport und der Platz müssen respektiert werden, so die Begründung. Auslöser ist das schwarze Kompressionsdress, das Tennis-Ass Serena Williams bei den French Open im Mai getragen hatte. Und das eigentlich aus gesundheitlichen Gründen: Sie hat seit der Geburt ihrer Tochter mit Durchblutungsstörungen zu kämpfen.

Serena sieht Verbot gelassen

Nun hat sich die 36-Jährige in einer Pressekonferenz zu dem Verbot geäußert. Wenn es um Mode geht, würde sie nicht zur Wiederholungstäterin werden. Sie habe bereits selbst mit dem Verbandschef gesprochen und auch schon eine andere Lösung gefunden. In Zukunft werde sie Kompressionsstrumpfhosen tragen.

Verbot sei sexistisch und rassistisch

Kritiker finden das Verbot hingegen absolut sexistisch und rassistisch. Auch ihr Sponsor Nike unterstützt die Sportlerin. „Man kann einer Superheldin das Kostüm wegnehmen, aber niemals ihre Superkraft“, so Nike in einem Posting auf Twitter.

Viele Fans von Serena kritisieren das Verbot und prangern es öffentlich auf Facebook an. Man müsse damit aufhören Frauenkörper zu überwachen und sie für ihre Arbeit respektieren.