Bundeskanzler Sebastian Kurz erklärte gestern (24. März) in der Zeit im Bild, wie es mit den Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Krise nach Ostern weitergeht.

„Kann schon sein, dass die Schule deutlich länger geschlossen bleibt“, sagte der Kanzler.

Ausgangsbeschränkungen bis nach Ostern?

In Österreich herrschen derzeit strenge Ausgangsbeschränkungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. So darf man seine Wohnung nur verlassen, um notwendige Besorgungen zu erledigen, Hilfestellungen zu leisten oder um sich kurz alleine an der frischen Luft zu bewegen. Vorerst gelten die Bestimmungen bis 13. April. Dass das Leben danach allerdings nicht von einem Tag auf den nächsten wieder zum Normalzustand zurückkehren wird, hat Sebastian Kurz am 24. März in der ORF-Sendung Zeit im Bild klargestellt.

Schulen könnten wesentlich länger geschlossen bleiben

Die Schulen etwa dürften angesichts der Corona-Krise noch länger geschlossen bleiben. „Es kann schon sein, dass die Schule noch deutlich länger geschlossen bleibt“, erklärte Kurz. Zuletzt war schon bekannt geworden, dass die Zentralmatura nicht vor Mitte Mai stattfinden wird. Bisher rechnet man damit, mit der Matura am 18. Mai beginnen zu können.

Bereits während einer Pressekonferenz am Dienstag (24. Mai) stellte Kurz die Bevölkerung darauf ein, noch länger mit der aktuellen Situation umgehen zu müssen. „Wir werden nach Ostern in einer Phase sein, die der heutigen mehr ähnelt, als der Normalzustand“, verkündete der Bundeskanzler. Zudem betonte er: „Es wird nicht das Leben von heute auf morgen wieder so sein, wie es war.“

Konkretisieren wollte der Politiker das aber nicht. Ziel sei es jedoch, die Maßnahmen mit 14. April schrittweise wieder zurückzunehmen. „Die Betonung liegt auf Ziel und auf schrittweise“, merkte er außerdem an.