Auf der schottischen Isle of Harris ist ein Pottwal gestrandet, der rund 100 Kilogramm Müll in seinem Magen hatte. Das Tier dürfte deswegen vermutlich qualvoll verendet sein.

Im Darm des Pottwals befanden sich unter anderem Plastik, Seile und Fischernetze.

Menge an Plastik soll Verdauung verhindert haben

Der tote Pottwal wurde bereits vergangen Donnerstag gefunden. Inselbewohner sind sich einig: Der Tod des Tieres weist auf die Meeresverschmutzung hin, die von uns Menschen verursacht wird. Der ORF zitiert einen der Inselbewohner, Dan Parry: „Es war wirklich traurig, besonders, wenn man sieht, wie das Fischernetz und der Abfall aus seinem Magen herauskamen.“

Um die genaue Todesursache herauszufinden, sezierte das Scottish Marine Animal Stranding Scheme den gestrandeten Pottwal. Zwar gab es anfangs keine Anzeichen, dass der Müll die Verdauungsorgane behinderte, jedoch hieß es weiterführend, dass die Menge an Plastik erschreckend gewesen ist. Und, dass es die Verdauung tatsächlich verstopft haben muss.