Zwei Schneemobil-Fahrer entdecken auf einer Tour in Alaska einen hilflosen Elch, der im Eis feststeckt. Die zwei schaffen es das Tier nach eineinhalb Stunden Arbeit zu befreien.

Und das Netz feiert nun die zwei Retter.

Schneemobil-Fahrer retten Elch

Nach all dem, was gerade auf der Welt passiert, können wir wohl alle ein paar Good News gebrauchen. Die liefern uns nun Andrew Koerner und sein Freund Terry White aus dem US-Bundesstaat Alaska. Die zwei waren diese Woche mit dem Schneemobil auf einer Tour durch Alaska unterwegs. Dabei entdeckten sie plötzlich einen Elch, der sich nicht mehr selbst aus dem Eis befreien konnte.

Die Bewohner Alaskas wissen, dass Elche gefährlich und störrisch sein können. Sich einem Elch anzunähern, ist also durchaus mit einem Risiko verbunden. Doch das war den zwei Abenteurern wohl egal, als sie das hilflose Tier im Eis gefangen sahen. Das ganze Video von der Rettungsaktion findet ihr hier.

„Wir werden nicht eher gehen, bis der Elch befreit ist“

Sie hätten sofort gemerkt, dass das Tier schon lange in diesem Loch gesteckt habe. Der Elch habe eher dünn ausgesehen. Deswegen hätten die beiden Männer sofort damit begonnen, ein Loch rund um das Tier zu graben.

„Man konnte an seinen Augen sehen, dass er unbedingt aus diesem Loch heraus wollte“, sagte Koerner gegenüber dem Fernsehsender Alaska’s News Source. „Da sahen Terry und ich uns an und wussten: Wir werden nicht eher gehen, bis dieser kleine Kerl aus diesem Loch heraus ist.“ Dieser „kleine Kerl“ war allerdings gar nicht so klein. Er war zwar abgemagert aber wog vermutlich um die 400 kg. Was die Rettungsaktion für die zwei Helfer nicht unbedingt einfacher machte.

Unglaubliches Gefühl

Rund eineinhalb Stunden haben sie geschuftet. Zum Glück bekamen die zwei dabei zusätzliche Hilfe von vorbeifahrenden Menschen. Einer habe glücklicherweise sogar einen Hammer dabei gehabt. Das habe geholfen, das Eis auseinanderzubrechen. „Der Elch war definitiv nicht glücklich über die Situation, und atmete schwer während der ganzen Rettungsaktion“, so einer der Retter im Interview.

Als sie dem Elch dann genügend Platz verschafft haben, entfernten sie sich etwas von dem Loch. So habe der Elch laut den Rettern auch genügend Platz und weniger Stress gehabt, um aus dem Loch zu klettern. „Es war ein grossartiges Gefühl“, sagte Andrew Kroener zu dem Moment der Befreiung. “ Er hat nun eine zweite Chance bekommen!“. Ein Moment, den die zwei sicher sobald nicht vergessen werden.