J.K. Rowling sorgte in der Vergangenheit mit transfeindlichen Aussagen immer wieder für Aufsehen. Auch „Harry Potter“-Stars haben sich bereits dazu geäußert. Nun stellt auch Rupert Grint klar, was er von der Autorin hält. 

Trotz Unstimmigkeit sieht er sie als Teil der Familie.

Rupert Grint äußert sich zu J.K. Rowling

Ach, was war das für ein Highlight für alle „Harry Potter“-Fans, als am Neujahrstag fast der gesamte Cast für eine besondere Reunion-Show zusammenkam. Doch die wohl wichtigste Person aus dem Hogwarts-Kosmos fehlte: Autorin J.K. Rowling. Von ihr wurden nur vereinzelte Interviewhäppchen von 2019 eingespielt, während Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson und Co. miteinander in alten Zeiten schwelgten. 

Warum Rowling bei der Reunion nicht dabei war, darüber wird gemunkelt. Zuletzt sorgte die Autorin mit ihren teils transfeindlichen Aussagen für Skandale. Wie zum Beispiel hier auf Twitter, als sie sich offenbar über einen Artikel lustig machte, der versuchte, den Begriff „Frau“ zu vermeiden und stattdessen „Menschen, die menstruieren“ nutzte. Ein Shitstorm folgte.

Wohlmöglich wollten die Macher, dass das Treffen nicht von anderen Headlines überschattet wird. Jetzt hat sich aber erstmals Rupert Grint, der in den Filmen Ron Weasley verkörpert, zu der ganzen Thematik und Rowlings Fernbleiben geäußert.

Rupert: „Sie ist wie eine Tante, mit der ich nicht einverstanden bin“

In einem neuen Interview mit der Sunday Times erklärte der 33-Jährige nun: „Ich sehe J.K. Rowling einfach wie eine Tante. Ich bin nicht unbedingt mit allem einverstanden, was meine Tante sagt, aber sie ist trotzdem meine Tante. Das alles ist eine heikle Sache“. Rupert Grint versucht also, diplomatisch zu bleiben.

Für ihn sei es zudem schwer, sich von seiner Filmfigur abzukapseln. „Es fällt mir wirklich nicht leicht, mich von Ron zu lösen – wir sind zu ein und derselben Person verschmolzen. Ich kann nicht glauben, dass es vor 20 Jahren angefangen hat. Es hat mich definitiv geprägt. Ich habe mental die Tür geschlossen, obwohl ich ständig damit konfrontiert werde – es gibt das Theaterstück, den Themenpark und es läuft ständig im Fernsehen“, so der britische Schauspieler gegenüber der Zeitung.