Ein riesiger toter Wal am Strand von Indonesien sorgt derzeit für Aufregung im Netz. Der Meeressäuger ist ganze 29 Meter lang.

Nun wollen Forscher seine Todesursache klären.

Toter Wal an Strand in Indonesien angespült

Laut Behörden sei am Mittwoch (21. Juli) ein 29 Meter langer toter Wal an einen Strand nahe der indonesischen Hafenstadt Kupang angespült worden. Kurz darauf wurde das Tier aber wieder ins Meer gespült. Experten der indonesischen Umweltbehörde holten den toten Wal schließlich wieder zurück an Land. Sie wollen nun die Todesursache klären.

Unzählige Schaulustige

Wie Videos auf Twitter zeigen, versammelten sich unzählige Schaulustige am Strand. Dort untersuchten Experten den Kadaver des circa 29 Meter langen Wals. Sie vermuten, dass es sich um einen Blauwal handelt. Woran das Tier gestorben ist, wisse man derzeit allerdings noch nicht. Man wolle die Todesursache nun aber genauer untersuchen. Laut Experten der indonesischen Umweltbehörde sehe es so aus, als ob das Tier schon länger tot wäre.

Der Grund könnte etwa Plastikmüll sein. 2018 wurde an der indonesischen Küste ein toter Wal mit fast sechs Kilogramm Plastik im Magen angespült. Unter anderem fand man 115 Plastikbecher, 25 Plastiksackerl und mehr als 1.000 weitere Plastikteile in seinem Körper. Die Tiere verwechseln die herum schwimmenden Plastikteile mit Futter. Wenn das Plastik einmal in den Magen gelangt ist, kann es von dort nicht weiterverarbeitet werden und der Magen bleibt voll mit wertlosem Müll. Daraufhin verhungert das Tier quasi mit vollem Magen.