Im Jahr 2013 gab es einen einzigartigen Bühnenmoment zwischen Taylor Swift, Jon Bon Jovi und – Prinz William! Die drei sangen im Duett zu „Livin‘ on a Prayer“ und ließen es richtig krachen. Wie es dazu kam, verriet der Duke of Cambridge jetzt in einem Interview.

Für den Prinzen war es ein „cringing Moment“, wie er erzählt.

Prinz William singt mit Taylor Swift und Jon Bon Jovi

Wer denkt, dass die britischen Royals zu jeder Zeit reserviert und seriös sein müssen, der irrt sich! Das bewies Prinz William bereits im Jahr 2013, als er an einer starbesetzten Charitygala teilnahm. In einer neuen Reihe der Apple Fitness+ Serie „Time to Walk“ verrät der Duke of Cambridge alles über den spektakulären Abend.

Der Prinz beginnt mit: „Ich kann nicht glaube, dass ich diese Geschichte erzähle.“ Als er an jenem Abend sah, dass sowohl Taylor Swift als auch Jon Bon Jovi an der Gala teilnahmen, hat ihn das „fast umgehauen“, wie er erzählt. Und wie es der Zufall so wollte, saß Prinz William auch direkt neben Taylor Swift. In diesem Momente dachte er sich, „das war’s, ich habe für heute all meine Aufgaben erledigt. Ich bekomme gleich etwas zu essen, werde mich mit einigen Leuten hier unterhalten und habe einfach ein bisschen frei….“

Dann trat Jon Bon Jovi auf und gab einen seiner Songs zum Besten. Diesen Moment ergriff Taylor Swift sofort und wandte sich Prinz Willam zu. „Sie hat ihre Hand auf meinen Arm gelegt, mir tief in die Augen gesehen und gesagt ‚Komm schon William, lass uns singen!'“. Und was dann geschah, wissen wir alle! Taylor Swift, Jon Bon Jovi und der Duke of Camebridge standen gemeinsam auf der Bühne und performten den Hit „Livin‘ on a Prayer“.

„Bin ihr gefolgt, wie ein Hund“

Wie der Prinz weiter erzählt, weiß er bis heute nicht, was ihn damals überkommen ist, dass er das mitgemacht hat. Für ihn sei es ein „cringing Moment“ gewesen. Dann gesteht er sich aber ein: „Aber ehrlich gesagt; wenn Taylor Swift dir in die Augen schaut, deinen Arm berührt und sagt ‚Komm mit‘, bin ich ihr eben gefolgt, wie ein Hund und dachte ‚Ja, klingt nach einer tollen Idee!'“

Wie in Trance hat er dann die Bühne betreten und mit den beiden Musikern begonnen, den Welthit zu singen. Ungefähr bei der Hälfte sei er dann aufgewacht, wie er erzählt. „Und ich dachte mir: ‚Stehe ich gerade wirklich auf einer Bühne und singe Livin‘ on a Prayer, obwohl ich nicht mal den Text kenne?!'“ Dann versuchte er, sich an die Wörter des Songs zu erinnern und gab alles! „Unter meiner Krawatte habe ich ganz schön geschwitzt“, gibt der Prinz zu.

„Es ist in Ordnung, sich nicht zu ernst zu nehmen“

Prinz William fährt fort, dass viele Menschen denken, dass er es gewohnt sei, auf der Bühne zu stehen, Reden zu halten und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das mag zwar stimmen, aber „gesungen habe ich noch nie“, verrät der Duke. „Manchmal muss man eben einfach mitschwimmen, wenn man aus seiner Komfortzone herausgerissen wird.“

Wir leben in einer Zeit, in der sich alle permanent Gedanken darüber machen, wie man auf Social Media ankommt, wer was über einen sagt, was man trägt, so der Prinz. „Es gibt so viel Druck, aber ich denke, es ist Ordnung, wenn man sich auch mal zum Narren macht“, fährt William fort. Abschließend hat der Royal noch einen wertvollen Rat für uns alle: „Es ist in Ordnung, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen und diese Momente zu haben, in denen man loslässt und einfach sagt: ‚Weißt du was? Ich bin damit einverstanden.'“