In den späten Morgenstunden beschwerten sich mehrere Anrainer bei der Hamburger Polizei wegen eines „ohrenbetäubenden Lärms“. Als diese wenig später der Geräuschkulisse nachging, staunte sie nicht schlecht. In einem Restaurant tummelten sich 180 Hähne.

Eine Geräuschkulisse der etwas anderen Art.

Rettung in letzter Sekunde für die Hähne

Das morgendliche Krähen eines Hahnes kann einem ordentlich den Schlaf rauben. Bewohner in Hamburger bekamen das am Wochenende nun in erhöhter Auflage zu spüren und beschwerten sich daraufhin bei der Polizei. Die Anrainer klagten über „ohrenbetäubenden Lärm“, der aus einem vietnamesischen Restaurant kam. Wie „RND“ berichtete wollen Nachbarn auch „lautes krähen“ vernommen haben. Als die Einsatzkräfte daraufhin das Restaurant kontrollierten, staunten sie nicht schlecht.

In dem Lokal liefen dutzende Hähne, sowohl im Außen- als auch im Innenbereich des Restaurants herum oder saßen dort in Boxen. Die Beamten zählten insgesamt 180 Tiere und riefen einen Amtstierarzt sowie einen Lebensmittelkontrolleur zum Einsatzort.

Was wollte der Restaurantbetreiber mit 180 Hähnen?

Aber was zum Geier wollte der Betreiber des Restaurants mit so vielen Tieren? Der Besitzer gab an, dass er die Hähne für das anstehende vietnamesische Neujahrsfest am 12. Februar gekauft habe. Sein Vorhaben war, diese zu schlachten und dann zu verkaufen. Aus diesem Plan wird nichts mehr. Gegen den Restaurantbesitzer wurde eine Strafanzeige wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Die Tiere konnten mittlerweile allesamt artgerecht untergebracht werden.