Weil die Mitglieder der norwegischen Frauen-Mannschaft bei der Beachhandball-EM statt Bikini-Höschen Shorts trugen, muss das Team eine Geldstrafe von 1.500 Euro bezahlen. Der weltweite Skandal inspirierte Sängerin Pink jetzt dazu, die Geldstrafe übernehmen zu wollen.

Damit will der Popstar ein Zeichen setzen und das Team bei seiner Protestaktion unterstützen.

Pink will Geldstrafe von Beachhandballerinnen bezahlen

Die norwegischen Beachhandballerinnen müssen nach ihrer Protestaktion bei der Europameisterschaft nun eine Geldstrafe von 1.500 Euro hinblättern. Und das nur, weil die Frauen-Mannschaft statt den vorgeschriebenen Bikini-Höschen längere Shorts trug. Die Geldstrafe sorgte für einen weltweiten Skandal. Denn vorgeschrieben sind enge Bikini-Höschen, die eine Seitenbreite von maximal zehn Zentimetern aufweisen – eine sexistische Regel, so die Kritik. Um die norwegischen Athletinnen nun bei ihrer Protestaktion zu unterstützen, setzte Pink einen ganz besonderen Tweet in die Welt. Sie will die Strafe der Sportlerinnen bezahlen.

„Der EHF muss wegen Sexismus bestraft werden“

„Ich bin sehr stolz auf das norwegische Beachhandballteam für ihren Protest gegen die sexistischen Regeln ihrer Trikots. Die Europäische Handballföderation sollte für Sexismus bestraft werden„, ist die US-Sängerin der Meinung. „Weiter so, Mädels. Ich wäre glücklich, wenn ich eure Strafen begleichen dürfte“, teilt die US-Sängerin in ihrem Tweet.

Strikte Kleidervorschriften werden geändert

Schon vor dem Start der EM hatte das Team einen Antrag gestellt, längere Hosen tragen zu dürfen. Vergebens. Die europäische Handballförderation (EHF) lehnte den Antrag nämlich ab. Doch das hielt die Sportlerinnen nicht davon ab, trotzdem auf die Bikini-Höschen zu verzichten. Daraufhin kassierte das Team eine Geldstrafe, die für weltweiten Wirbel sorgte. Eine Protestaktion mit Erfolg, denn nachdem der Skandal weltweite Aufmerksamkeit erregt hatte, will der EHF-Vositzende Michael Wiederer nun alles versuchen, um die Kleidervorschriften zu lockern. Somit hatte die Protestaktion der norwegischen Mannschaft am Ende tatsächlich einen nachhaltigen Impact.