Drei Pinguine aus einem Zoo im US-Bundesstaat Missouri erhielten eine Privatbesichtigung in einem Kunstmuseum. Aufgrund der Coronakrise waren die Tiere auch die einzigen Besucher.

Zu dritt schlenderten die Humboldt Pinguine durch das Museum.

Pinguine schlendern durch Kunstmuseum

Eine Sache, die wohl nur aufgrund der Coronakrise möglich ist: Drei Humboldt Pinguine aus dem Kansas City Zoo bekamen eine Privatführung durch das Nelson-Atkins Museum of Art, ein Kunstmuseum im amerikanischen Missouri.

Der fünf-jährige Pinguin Bubbles watschelte gemeinsam mit der sieben Jahre alten Maggie und dem acht-jährigen Berkley durch die Galerie. Die Tiere durften dabei barocke Meisterstücke und impressionistische Werke begutachten.

Das ist der Grund für den ungewöhnlichen Ausflug

Das Kunstmuseum in Missouri hat nicht immer die Gelegenheit, so ungewöhnliche Gäste wie Pinguine zu empfangen. Doch aufgrund der Coronakrise waren die Tiere die einzigen Besucher. Der benachbarte Zoo, in dem sie normalerweise leben, ist wegen der Coronamaßnahmen ebenfalls geschlossen.

Den Tierpflegern fiel zunehmend auf, dass die Tiere die Besucher vermissen. Um ihnen die Traurigkeit und auch die Langeweile zu nehmen, planten sie kurzerhand einen Besuch im Museum. Und um etwas Abwechslung in den Zoo-Alltag zu bringen, konnten die Pinguine etwas Kultur genießen.

Die Instagram-User sind von der Aktion entzückt und begeistert zugleich. „Das Beste, das ich in der Quarantäne gesehen habe„, schreibt etwa eine Person. Andere machten sich über die Reinlichkeit der Tiere Gedanken und fragten, ob das Museum nicht besorgt gewesen sei, dass die Pinguine ihr Geschäft vor den unbezahlbaren Kunstwerken verrichten würden…