Regelmäßiges Peelen befreit die Haut von abgestorbenen Hautschuppen und hartnäckigen Make-up-Rückständen und macht sie im Nu streichelzart. Dermatologen warnen nun jedoch davor, dass Peelings die Haut älter aussehen lassen, als sie eigentlich ist.

Von wegen rosig und frisch

Mechanische Peelings, hierbei rubbeln feine Körnchen in der Peelingpaste die Hautzellen ab, tragen demzufolge zum Alterungsprozess der Haut bei.

Beim Auftragen des Peelings werden kleine Risse in der Haut verursacht, die das Gewebe anschließend verwundbarer und anfälliger für Umwelteinflüsse (Sonneneinstrahlung, Kälte, etc.) aller Art machen.

US-Dermatologe Dennis Gross bestätigte dem New York Magazine diese Nebenwirkung mit den Worten: „Körnchen sind eine primitive Methode des Peelings. Es ist als ob man Sandpapier im Gesicht benutzt. Wenn man dann nah hinschaut, sieht man mikroskopische Kratzspuren auf der Haut.“

Gross zufolge fördern die Peelingpartikel die Entstehung von Irritationen und Entzündungen auf der Haut, die unbemerkt den Alterungsprozess der Haut beschleunigen. Dieser Effekt wird jedoch erst nach einigen Jahren oder Jahrzehnten sichtbar – genau das macht ihn laut Gross auch so heimtückisch