Paris Hilton wurde als Teenager von einem Lehrer bedrängt. Das enthüllt die 42-jährige Mutter jetzt in ihrem Buch „Paris: The Memoir“. Demnach habe er sie in der achten Klasse geküsst und danach ihr die Schuld für die Liebelei gegeben.

Doch Paris wollte sich lange Zeit nicht als Opfer sehen.

Paris Hilton schildert prägende Erlebnisse aus ihrer Jugend

Sie war DAS It-Girl der frühen 2000er. Heute zählt sie zu den bestbezahltesten DJs der Welt und ist Besitzerin eines millionenschweren Kosmetiklabels. Doch die Hotelerbin hat auch schwere Zeiten hinter sich. In ihrer Autobiografie „Paris: The Memoir“, die am Dienstag veröffentlicht wurde, liefert die 42-Jährige jetzt tiefe Einblicke in das Leben der Frau hinter all dem Blitzlicht, Glamour und Co.

So schildert Paris in ihrem Buch auch prägende Erlebnisse aus ihrer Kindheit und Jugend. Eine Passage des Buchs sorgt dabei nun für Aufsehen. Denn in dieser berichtet sie von einem Lehrer ihrer Schule, der ihr sexuelle Avancen gemacht haben soll.

Lehrer küsste Paris im Auto vor Haus ihrer Eltern

Die Hotelerbin, die vor Kurzem via Leihmutterschaft zum ersten Mal Mutter geworden ist, erinnert sich in ihren Memoiren an einen „hübschen, jungen Lehrer“. Sie nennt ihn in dem Buch „Mr. Abercrombie“ und alle Mädchen in ihrer Klasse seien in ihn verknallt gewesen. Als Paris in der achten Klasse war, habe er ihr seine Telefonnummer zugesteckt – mit der Bitte, den Kontakt geheim zu halten. Der Lehrer habe ihr außerdem mitgeteilt, dass er in sie „verknallt“ sei.

Wie alt der Lehrer zu diesem Zeitpunkt war, verrät Paris nicht. Doch der Altersunterschied sei für ihn kein Problem gewesen. Er habe ihr zum Beispiel gesagt, dass auch Prinzessin Diana dreizehn Jahre jünger als Prinz Charles war. „Mr. Abercrombie rief mich fast jeden Abend an, und wir sprachen stundenlang darüber, wie erstaunlich reif, schön und intelligent ich sei, wie sinnlich, unverstanden und besonders“, wie People aus dem Buch zitiert. Beim Telefonieren sollte es allerdings nicht bleiben.

„Pädophilie“ konnte sie lange nicht aussprechen

Eines Abends sei der Lehrer sogar zu ihrem Haus gefahren und sie sei zu ihm ins Auto gestiegen. Ihre Eltern Kathy und Richard Hilton seien zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause gewesen. Paris stieg in sein Auto und dort kam es zu einem Kuss. „Der Lehrer zog mich in seine Arme und küsste mich“, schreibt Paris und fügt hinzu, dass ihre Mutter und ihr Vater sie in seinem Auto erwischten, als sie zum Haus zurückkehrten. Mr. Abercrombie habe ihr dann die Schuld gegeben und gefragt: „Warum hast du mich dazu gezwungen?“

Nach diesem Vorfall hätten ihre Eltern sie über den Sommer nach Frankreich geschickt, um bei ihrer Großmutter zu leben. Sie selbst hatte sich viele Jahre lang nicht mit der unangemessenen Beziehung auseinandergesetzt. „Es hat Jahrzehnte gedauert, bis ich das Wort Pädophilie aussprechen konnte“, stellt Paris in ihrem Buch fest. Vor allem aber auch, weil sie sich nicht als Opfer begreifen konnte. „Ihn in die Rolle des Kinderschänders zu stecken, bedeutete, mich selbst in die Rolle des Opfers zu stecken, und das konnte ich einfach nicht tun.“, so die 42-Jährige.