Der Technik-affine Papst Franziskus sprach sich in einem seiner Gebete für die künstliche Intelligenz aus. Er hoffe, dass Roboter im Guten eingesetzt werden, so das katholische Kirchenoberhaupt.

Zugleich warnt der Papst aber auch vor einem unethischen Gebrauch von Robotern.

Papst Franziskus spricht sich für künstliche Intelligenz aus

Jeden Monat spricht der Papst ein großes Gebet, das auch einen Themenschwerpunkt hat. Im November widmete sich der 83-Jährige der künstlichen Intelligenz und betete für Roboter. Er rief Katholiken auf der ganzen Welt dazu auf zu beten, dass „der Fortschritt in der Robotik und künstlichen Intelligenz immer der Menschheit dienen soll„. Papst Franziskus ist für seine Technik-Begeisterung bekannt und sieht großes Potenzial in künstlicher Intelligenz. Mit ihrer Hilfe könnte sich die Lebensbedingungen der Menschen ungemein verbessern, so der Papst.

Warnung vor unethischer Verwendung

Gleichzeitig spricht das Oberhaupt der katholischen Kirche aber auch eine Warnung aus. Denn „wenn technischer Fortschritt Ungleichheit noch verstärkt, ist es kein wahrer Fortschritt„, so der Papst in seinem Gebet. Er warnt vor einem missbräuchlichen und unethischen Gebrauch von künstlicher Intelligenz und Robotern. Auch der Roboterhund von Boston Dynamics, der unter anderem zur Fernbehandlung von Covid-19-Patienten eingesetzt wird, hatte einen Auftritt in seinem Gebet.

Der Papst sprach auch an, dass sich zukünftige Entwicklungen immer daran orientieren sollten, die Würde der Menschen und der Schöpfung zu respektieren.