Auf Social Media kündigten Trump-Anhänger einen Protest beim Hauptquartier von Twitter in San Francisco an. Der Grund: Twitter löschte den Account von Donald Trump auf unbestimmte Zeit. Schlussendlich tauchte aber nur eine einzige Demonstrantin dort auf.

Die Büros waren allerdings sowieso leer, wie Twitter am Tag zuvor erklärte. Denn wegen der Corona-Pandemie waren alle Mitarbeiter im Homeoffice.

Nur eine einzige Person bei Twitter-Protest

Nachdem Twitter den Account des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump gesperrt hatte, wurden Stimmen unter seinen Anhängern laut in San Francisco, wo das Hauptquartier der Plattform liegt, einen Protest gegen die Sperrung des Accounts zu machen. Ihrer Meinung nach war die „Demonstration“ vergangene Woche im US-Kapitol erfolgreich gewesen und das wollten sie wohl bei Twitter wiederholen, wie es in den sozialen Medien hieß.

Im Gegensatz zur Stürmung auf das US-Kapitol tauchten allerdings nicht zahlreiche Menschen bei dem Protest auf. Das US-Magazin The Verge war vor Ort und berichtete von „nur einer einzigen Person“. Somit waren die Polizisten 30 zu 1 überlegen und konnten die Situation unter Kontrolle halten, wie es in einem Polizeibericht heißt. Die einsame Demonstrantin versuchte auch nicht, wie von der Polizei zuerst erwartet, das Hauptquartier zu stürmen oder irgendwelche Schäden zu verursachen. Twitter verkündete am Tag zuvor, dass sowieso alle Mitarbeiter wegen der Corona-Krise im Homeoffice wären und somit die Büros leer stehen würden.

Überschaubare Situation

Später gesellten sich noch zwei Gegendemonstranten dazu. Sie hielten ein Schild mit der Aufschrift „Wurde auch Zeit“ hoch und wetterten gegen die eine Trump-Anhängerin. Sie wollten damit die Entscheidung von Twitter, das Konto von Donald Trump auf unbestimmte Zeit zu löschen, unterstützen. Die Situation war also sehr überschaubar.