Oh Amerika: Ein neues Gesetz im US-Bundesstaat Florida soll besagen, dass Hunde ihren Kopf künftig nicht mehr aus einem fahrenden Auto halten dürfen. Damit möchte die demokratische Senatorin Lauren Book für die Sicherheit der Vierbeiner sorgen.

Denn während einer Autofahrt gibt es unzählige Gefahren, mit denen Hunde konfrontiert seien, wie es heißt.

Gesetz in Florida: Hunde müssen ihre Köpfe während der Autofahrt drinnen behalten

Eine Situation, die wohl jeder schon mal gesehen hat: Hunde, die ihre Köpfer während der Fahrt aus dem Fenster eines Fahrzeuges halten und dabei unheimlich süß aussehen. Doch warum machen die Vierbeiner das eigentlich? Dafür könnte es mehrere Gründe geben. Etwa, wenn ihnen zu warm ist oder sie einfach Spaß daran haben, wenn ihre Ohren im Wind flattern und sie die frische Luft genießen. Viele Fellnasen nutzen diese Methode aber auch, um Informationen zu erschnüffeln, so können sie sich mit der Umgebung vertraut machen.

In Florida könnte das jetzt allerdings bald Geschichte sein! Denn die demokratische US-Senatorin Lauren Book hat offenbar ein großes Herz für Tiere. Sie fordert jetzt, dass es Hunden per Gesetz verboten ist, ihren Kopf in einem fahrenden Auto aus dem Fenster zu halten. Wie CNN berichtet, heißt es konkret: Es sei verboten, dass „ein Hund, seinen Kopf oder irgendein anderes Körperteil aus einem Kraftfahrzeugfenster streckt, während eine Person das Fahrzeug auf einer öffentlichen Straße lenkt“.

Doch das ist nicht die einzige Einschränkung für die Vierbeiner. Laut dem Gesetzesentwurf müssen Hunde auch angeschnallt sein, sobald sie sich in einem Fahrzeug befinden. Denn wenn sich die Tiere am Schoß oder ungesichert am Sitz befinden, würde die Aufmerksamkeit der am Steuer sitzenden Person darunter leiden und die Unfallgefahr steigen, wie es heißt.

Verletzungsgefahr auf der Straße

Der Gesetzesentwurf kommt nicht von ungefähr. Immer wieder warnen Tierschutzorganisationen, wie etwa „The American Veterinary Medical Association“ davor, dass Hunde den Kopf aus dem Fenster halten. Denn der starke Fahrtwind kann die Schleimhäute der Vierbeiner reizen. Außerdem können auf diese Weise Verunreinigungen der Luft, Splitter, Zigaretten(asche) oder andere Dinge in die Augen geraten. Dazu kommt, dass die Hunde durch andere Fahrzeuge oder Gegenstände auf der Straße ernsthaft verletzt werden können.

Doch nicht nur Gefahren von außen können dem Tier schaden. Es kann auch leicht aus dem Fahrzeug fallen, etwa bei einer ruckartigen Bremsung, scharfen Kurven oder einem Unfall. Das Risiko, das Hunde einfach aus dem Fenster springen – etwa während einer roten Ampel – steigt obendrein enorm, wenn sie nicht gesichert sind und das Fenster geöffnet ist. Um die flauschigen Haustiere also bestmöglich zu schützen, sollten die Fenster während der Fahrt immer geschlossen bleiben.