Halloween steht vor der Tür und viele von euch suchen sicherlich nach dem perfekte Horrorfilm, um die Geisternacht zu zelebrieren. Ich zumindest war vergangenes Wochenende schon voll in Gruselstimmung und erinnerte mich plötzlich wieder an den Hype um den Film „Verónica“ Anfang des Jahres. Die spanische Produktion wurde nämlich im März in die Netflix-Mediathek aufgenommen und als der „schlimmste Horrorfilm aller Zeiten“ gehandelt. Darüber berichtet habe ich natürlich, den Film angesehen natürlich nicht. Immerhin erzählten mir Freunde, dass sie es keine 20 Minuten ausgehalten hatten. Vergangene Woche wurde ich dann doch irgendwie neugierig und startete den Film. Ich bereue diese Entscheidung bis heute.

Verónica – der schlimmste Film aller Zeiten? JA!

Schon von Anfang an hatte ich ein extrem mulmiges Gefühl, obwohl ich mich nicht als Angsthasen bezeichnen würde. Außerdem war ich nicht alleine, mein Freund saß neben mir auf dem Sofa. Ich will hier keine Details verraten, vielleicht wollen die Mutigen unter euch den Film ja tatsächlich noch ansehen. Dennoch kann ich euch sagen, dass alleine die Tatsache, dass der Film auf einer wahren Begebenheit basiert, für mich schon extra gruselig ist. Ich stelle mir dann immer vor, wie es wäre, wenn mir dasselbe passieren würde. Und eben diese Vorstellung ließ mich nicht mehr los, als der Film nach etwa 10 Minuten anfing so richtig Angst einflößend zu werden. Das Mädchen in dem Film verlor zwischenzeitlich die Kontrolle über ihren eigenen Körper, es passierten Dinge damit, die sie sich selbst nicht erklären konnte. Zusätzlich gibt es, wie in jedem Horrorfilm eben, immer wieder so richtige Schocker-Szenen, in denen Gestalten aus der Dunkelheit auftauchen und paranormale Dinge passieren. Nach etwa 20 Minuten konnte ich meine Füße nicht mehr auf den Boden stellen, da unter dem Sofa ja schon Monster lauerten und nach 30 Minuten konnte ich kaum noch atmen. Ich hätte dennoch weitergeschaut, keine Frage – ich bin eben ein richtiger Adrenalinjunkie. Doch mein Freund hat es nicht mehr ausgehalten und den Fernseher abgedreht. Jaja, das stimmt wirklich! Er hat allerdings anschließend geschlafen wie ein Baby, während ich die folgenden drei Nächte unermüdlich in die Dunkelheit gestarrt habe…

Worum geht es in „Verónica“?

„Madrid im Jahr 1991: Als sich eine Jugendliche nach einer Séance (Anm.: spirituelle Sitzung, in der man mit den Toten kommuniziert) in der Schule zu Hause um ihre Geschwister kümmert, ahnt sie, dass ihr eine böse Macht gefolgt ist.“, das ist die ganze Beschreibung, die einem von Netflix geboten wird, bevor man den Gruselfilm startet. Und mehr wollen wir euch jetzt auch nicht verraten, seht euch doch einfach den Trailer an und entscheidet selbst, ob ihr euch traut: