Nach der Ausstrahlung der Netflix-Doku erschien in der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ eine hasserfüllte Kolumne gegen Meghan Markle. Das Blatt hat sich inzwischen für den Artikel entschuldigt. Doch Prinz Harry und Meghan akzeptieren die Entschuldigung nicht. Für sie handelt es sich dabei nämlich um einen „PR-Stunt“.

Der Kolumnist verteidigt sich damit, dass er eine unbeholfene Anspielung auf „Game of Thrones“ gemacht habe.

Prinz Harry und Meghan Markle weisen Entschuldigung zurück

Vor einigen Tagen sorgte ein in The Sun veröffentlichter Artikel für großes Aufsehen. Mehrere Abgeordnete und die Tochter des Kolumnisten kritisierten den Text. Bei der Medienaufsicht ging sogar eine Rekordzahl an Beschwerden ein.

Dabei handelte es sich um einen hasserfüllten Meinungsartikel des Moderators Jeremy Clarkson als Reaktion auf die Dokumentation „Harry und Meghan“. Darin schrieb er unter anderem explizit darüber, dass er Meghan hasse. Zudem sprach er über den Wunsch, die Frau von Prinz Harry solle nackt durch britische Städte getrieben und von einer Menge mit Exkrementen beworfen werden.

Nun hat sich das britische Boulevardblatt für den Artikel entschuldigt. „Kolumnisten haben ihre eigenen Meinungen, aber als Herausgeber wissen wir, dass mit freier Meinungsäußerung auch Verantwortung einhergeht“, heißt es in dem Statement. „Wir von der ‚Sun‘ bedauern die Veröffentlichung dieses Artikels und es tut uns aufrichtig leid.“ Inzwischen sei der Artikel von der Website und aus dem Archiv entfernt worden.

Auch der 62-jährige Kolumnist teilte daraufhin mit, dass er in Zukunft vorsichtiger sein werde. Er habe eine „unbeholfene“ Anspielung auf die Serie „Game of Thrones“ gemacht.

Entschuldigung für die Sussexes PR-Stunt

Für Harry und Meghan sei die Entschuldigung alles andere als aufrichtig. Das Paar hält die Entschuldigung nämlich für einen „PR-Stunt“, so die Sprecherin der beiden und wies die Entschuldigung deshalb zurück. „Wir wären nicht in dieser Situation, wenn The Sun nicht weiterhin Hass, Gewalt und Frauenfeindlichkeit ausnutzen und davon profitieren würde“, fügte sie dem noch hinzu.