Falls ihr den ersten Part noch nicht gelesen habt, hier geht’s zürück. Ihr müsst natürlich wissen, warum wir New Orleans im wahrscheinlich besten Zeitpunkt des Jahres erhascht haben. Wenn ihr damit fertig seid, gibts hier zu lesen, warum es in der musikalischen Stadt nicht unüblich ist, dass Bäume singen und Restaurants reservierte Tische für ihre Hausgeister haben.

 

Was befand sich jetzt am Klo?

*Trommelwirbel* … Es befand sich einfach ein großes Klavier am Klo. Es sah leider extrem mitgenommen aus. Natürlich spielte ich ein paar Akkorde aber verschwand dann auch, um niemanden lange warten zu lassen.

 

 

Unsere neue Sucht: Acai

Unser zweiter Tag in New Orleans verlief sehr gemütlich. Wir schliefen uns aus und machten nachher einen Workday in einem Organic Cafe und verspeisten unsere neue Lieblingsspeise: Acai-Bowl. Ein Foodtrend, den ich mir ganz sicher mit nach Hause nehmen werde.

Pentatonische Meditationsgönnereien

Nach unserem Fauxpas in Dallas sind wir jetzt natürlich skeptisch, was Essenrezensionen betrifft. Wir entschieden uns trotzdem am dritten und letzten Tag in New Orleans ins schicke „Muriel´s“ am Jackson Square Mittag essen zu gehen, was wir, wie ihr später lesen werdet, auf keinen Fall bereuten. Davor wollten wir aber noch eine kleinere Attraktion auschecken: Der Singing Tree, ein Baum geschmückt mit Windspiele in pentatonischer Stimmung. Am Weg dorthin verirrten wir uns aber im City Park. Zum Glück, denn der Park war atemberaubend schön. Beim Singing Tree angekommen genossen wir die meditativen Klänge – Es wurde jedoch nur ein kurzer Aufenthalt, denn unser Termin bei „Muriels“ stand an.

 

 

Achtung: Hausgeist Pierre Antoine

Das Restaurant soll über einen „Seance Room“ verfügen, ein verruchter aber trotzdem edler Raum, der sich im Obergeschoss befindet und frei zugänglich sei. Zuerst speisten wir natürlich und wurden von dem unglaublich kompetenten Kellner super bedient. Es war noch dazu super lecker und die Preise waren moderat. Am Weg zum „Seance Room“ entdeckten wir auf der Stiege noch einen leeren Tisch mit zwei gefüllten Rotweigläsern und Brötchen. Durch ein angebrachtes Schild wurden wir schlauer: Der Tisch ist für den freundlichen Hausgeist Pierre Antoine reserviert.

 

 

Verrucht und schön

Oben angekommen wurden wir keinesfalls enttäuscht. Der dunkle Seance Romm erstrahlte in seiner individuellen Schönheit. Wir chillten ein bisschen darin und landeten schließlich am hauseigenen Balkon mit perfektem Blick am Jackson Square, auf dem wir Apfelsaft im Weinglas (sieht nämlich fast aus wie Wein #Lifehack) und Refill-Cafe (eine Sache an die ich mich schon viel zu sehr gewöhnt habe) genossen.

 

 

Must Eat? Beignets

Eine Stadt, die so verrückt und individuell ist, muss auch einiges an Art zu bieten haben. Wir machten uns auf den Weg nach Art Districts, in denen wir endlich Beignets probierten. Wir bestellten ein kleines und ein großes und bekamen gefühlt 10 kleine und 3 große. Obwohl sie sehr fettig waren, muss man zugeben: lecker sind sie schon, besonders warm.

 

 

Danach ging es auch schon heim, denn eine lange Reise stand wieder an. New Orleans bleibt für mich Definitiv eine Stadt, in die es mich wieder mal hintreiben wird.