Wir lieben den Sommer – das muss aber nicht unbedingt auch für unsere Haare gelten. Denn die vertragen sich mit Hitze, Salz und Chlor nicht besonders gut. All das beschwert unsere Haare nämlich und das lassen sie uns auch ganz schnell spüren. Sie Lufttrocknen zu lassen, kann deshalb wahre Wunder bewirken.

Nicht jede Haarstruktur benötigt allerdings dieselbe Pflege und Routine. Das gilt selbstverständlich auch fürs Lufttrocknen. Wir stellen euch für jede Haarstruktur die richtige Routine vor, damit eure Haare auch im Sommer gepflegt bleiben.

Deshalb solltet ihr eure Haare hin und wieder Lufttrocknen

Im Sommer lieben wir es, uns zu sonnen, in den Pool oder ins Meer zu springen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Dass die Hitze in Kombination mit Salz- bzw. Chlorwasser aber nicht gerade hilfreich bei der Pflege unseres Haars ist, verdrängen wir gerne. Das Ergebnis der Vernachlässigung: Strohige Haare, Spliss und eine sich kräuselnde Mähne wie Hagrid aus Harry Potter. Ein Weg, um eure Haare weniger zu beschweren, ist die Hitze auf ein Minimum zu reduzieren. Das Wetter können wir nicht verändern (das wollen wir selbstverständlich auch nicht), unsere Pflege-Routine allerdings schon. Deswegen: Packt diesen Sommer den Föhn, Lockenstab oder das Glätteisen weg und folgt diesen Tipps:

Lockige Haare

Lockige Haare haben in den meisten Fällen eine ganz spezielle Haarstruktur, wodurch sie um einiges anfälliger für Trockenheit sind, als beispielsweise glattes Haar. Glanz ist bei lockigen Haaren im Sommer immer eine schwierige Sache. Da fängt die Pflege nicht erst beim Lufttrocknen, sondern schon bei der Haarwäsche selbst an. Bei der Haarwäsche immer einen Conditioner oder eine Haarmaske verwenden, um damit für reichlich Feuchtigkeit zu sorgen. Nach dem Waschen die Haare mit einem Handtuch kneten oder ein Baumwoll-T-Shirt zum Trocknen benutzen. Im Anschluss am besten noch ein wenig Haaröl in die Haarspitzen und Locken kneten, damit die Locken vor Glanz einfach brillieren. Dann einfach darauf warten, dass die Haare trocknen. Unser Shampoo-Tipp für lockige Haare: Das Moroccanoil Curl Enhancing Shampoo mit Pflanzenproteinen und Arganöl. Es stärkt und pflegt die Haare gleichzeitig. Erhältlich zum Beispiel im Klipp-Online-Shop für rund 29 Euro.

Afro-Haare

Auch bei Afro-Haaren fängt die Pflege vor dem Lufttrocknen in der Dusche an. Shampoos ohne Sulfate sind die Devise, da die Zusätze die Haare sehr leicht austrocknen können. Bei Afro-Haar ist ein feuchtigkeitsspendender Conditioner, genauso wie bei lockigem Haar, zu empfehlen. Statt einem Frottee-Handtuch am besten ein Mikrofaser-Tuch zum Abtrocknen benutzen und von den Spitzen aus bis zum Haaransatz kneten. Die Haare leicht antrocknen lassen und dann eine nachhaltige Leave-In-Pflege einmassieren, wie diesen hier von Afrolocke speziell für Locken. Er entwirrt die Haare und stärkt besonders brüchige Haarfasern. Erhältlich für rund 20 Euro zum Beispiel bei Douglas.

Nachdem bis jetzt schon für den nötigen Glanz und die Lockendefinition gesorgt wurde, sind die Haare schon fast trocken. Am Ende dann einfach noch mit ein bisschen Stylincreme auffrischen und fertig!

Glatte Haare

Das größte Problem bei glatten Haaren ist es, das gewünschte Volumen und den nötigen Glanz auch ohne Luftstrom zu erzeugen. Im besten Fall sollte ein Volumen-Shampoo oder Glanz-Shampoo Abhilfe leisten. Für Blonde Haare ist zum Beispiel das neue Blonde Revival Shampoo von Aveda perfekt. Das erfrischt die Haarfarbe und sorgt für den richtigen Glanz. Erhältlich für rund 27 Euro zum Beispiel im Online-Shop von Aveda.

Da glattes Haar sowieso oft mehr Feuchtigkeit besitzt, muss nicht bei jeder Haarwäsche Conditioner in das nasse Haar einmassiert werden. Nach der Haarwäsche die Haare mit einem Handtuch vortrocknen und kurz durchkämmen. Wenn das Haar trocknen ist ein bisschen Haaröl in die Spitzen geben, die Haare mit den Händen leicht durchwuscheln, um eine etwas wildere Mähne zu kreieren, und schon könnt ihr das Haus gestylt verlassen.