Der Kruger-Nationalpark in Südafrika ist derzeit aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Einzig Ranger schauen ab und zu nach dem Rechten. Die Löwen nutzen die menschenleere Landschaft sofort aus und machen es sich auf den breiten Straßen gemütlich.

Normalerweise sind die Straßen des Nationalparks mit Touristen und Fahrzeugen besetzt.

Löwen schlafen auf Straße

Da staunte ein Ranger des Kruger-Nationalparks in Südafrika nicht schlecht: Bei seiner täglichen Kontrollfahrt durch die Natur Afrikas näherte er sich einer Straße, die normalerweise stark von Fahrzeugen mit Touristen befahren wird. Momentan herrscht aber aufgrund des Corona-Lockdowns gähnende Leere. An diese Situation haben sich die dort ansässigen Löwen wohl auch schon gewöhnt. Denn die Tiere schlafen seelenruhig auf der Straße.

Eigentlich trauen sich die Löwen maximal in der Nacht auf die Straßen des Nationalparks, um sich am Asphalt zu wärmen. Doch momentan ist alles anders, auch für die Löwen. Deshalb schliefen sie auch untertags so tief und fest mitten am Asphalt, dass sie sich nicht einmal regten, als sich der Ranger mit seinem Fahrzeug näherte.

Tiere reagierten nicht auf Ranger

Ranger Richard Sowry fuhr mit seinem Fahrzeug ganz nah an den schlafenden Tieren vorbei und konnte sogar Fotos schießen, ohne dass sie aufwachten. Wie das möglich ist? Durch die tausenden Touristen, die den Nationalpark früher täglich durchströmten, sind die Tiere an den Fahrzeuglärm gewöhnt. Zu Fuß wäre er niemals so nahe an die Löwen rangekommen, erzählt der Ranger.