In Österreich wird der bislang bis 24. Januar angekündigte Lockdown laut der Agentur APA um zwei Wochen bis zum 8. Februar verlängert.

Danach soll schrittweise wieder geöffnet werden, wobei die Gastronomie, Hotels und Veranstalter hingegen noch bis Ende Februar warten müssen, berichtet die Agentur unter Berufung auf Verhandlerkreise.

Lockdown bis 8. Februar verlängert

Ab 8. Februar sollen der Handel, körpernahe Dienstleistungen und Museen öffnen dürfen, allerdings nur unter verschärften Bedingungen wie dem verpflichtenden Tragen einer FFP2-Maske und strengeren Abstandsregeln, wie etwa einem neuem Mindestabstand von zwei Metern. Auch die Schulen sollen dem APA-Bericht zufolge ab dem 8. Februar wieder geöffnet werden. Bis dahin müsse weiterhin Distanzunterricht stattfinden.

Auch Experten raten angesichts der steigenden Infektionszahlen und der britischen Virusmutation, die sich mittlerweile auch in Österreich ausbreitet, dazu, den Lockdown zu verlängern. Sie warnen dringend vor einer Lockerung der Maßnahmen.

Kommt verpflichtendes Homeoffice?

Offenbar sei auch eine Homeoffice-Pflicht im Gespräch. Laut Medienberichten kommt diese aber vorerst nicht. ÖGB-Chef Wolfgang Katzian äußert sich dazu skeptisch. Diese Maßnahme würde nur etwas bringen, wenn man die “Bevölkerung mitnimmt und zum anderen die Wirtschaft nicht kaputt macht”.

Die Regierung verhandelt seit Freitag mit Landeshauptleuten, Sozialpartnern und Wissenschaftlern über die weitere Vorgehensweise. Das Ergebnis soll am Sonntagvormittag bekanntgegeben werden.

(Quelle: Reuters / red)