Die heißersehnte HBO-Serie „The Idol“ ist endlich da! Lily-Rose Depp verkörpert darin die strauchelnden Popsängerin Jocelyn, die sich auf eine toxische Beziehung einlässt. Für Aufsehen sorgt die Serie vor allem wegen den vielen freizügigen Sexzenen. In einem neuen Interview spricht die Schauspielerin nun ganz offen darüber.

Und die Französin verrät, dass in der Serie kein Körperdouble zum Einsatz kam.

Lily-Rose Depp: Das sagt sie zu ihren Sexszenen in „The Idol“

Während Johnny Depp gerade sein Comeback auf den Roten Teppichen feiert, steht seine Tochter Lily-Rose gerade erst noch am Anfang ihrer Schauspiel-Karriere. Doch mit der HBO-Serie „The Idol“ könnte ihr nun tatsächlich der große Durchbruch gelingen. Seit 5. Juni ist die erste Folge nun auf Sky abrufbar. Doch die Show sorgte bereits vor Erstausstrahlung für reichlich Kritik. Kein Wunder: Immerhin wurde die Serie von Anfang an als eine toxische Liebesgeschichte aus den „kranken und verdrehten Köpfen“ von Abel Tesfaye aka The Weeknd und Sam Levinson angepriesen.

Levinson erlangte als Schöpfer der Skandalserie „Euphoria“ Bekanntheit. Man ahnt es also schon: Wie „Euphoria“ ist auch „The Idol“ definitiv nichts für prüde Gemüter. Und klar ist, die Show geizt nicht mit Sex. Natürlich kam hier vor allem Protagonistin Lily-Rose zum Handkuss. Sie ist in gleich mehreren Szenen nackt zu sehen. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung verrät die Französin nun, wie sie dazu steht.

Schauspielerin wollte kein Körperdouble

In dem Interview kommt beim Thema Nacktheit natürlich auch gleich die Frage auf, ob bei Lily-Rose ein Körperdouble zum Einsatz kam. Denn Body Doubles sind in diesem Business nicht unüblich. Doch Lily-Rose stellt gleich mal klar: „Nein, das bin ich, so wie ich bin“. Dann erklärt sie weiter: „Ich liebe meine Arbeit, auch diesen Teil, und finde nichts daran, für den Job auch mal an seine Grenzen zu gehen“, so die 24-Jährige weiter. So zeigten vor allem die freizügigen Szenen sehr eindrücklich, wer die Figur sei. „Deshalb wollte ich die Szenen genauso haben.“, verrät sie noch.

So sei „jedes Outfit, jede Interaktion und auch jeder Zentimeter Nacktheit“ bewusst gewählt, um der Figur das gewisse Etwas zu geben. Die Künstlerin gibt außerdem zu: „Ich finde es nicht falsch, diese Art von Arbeit zu genießen.“ Lily-Rose gesteht, dass sie sich vor der Kamera am freiesten fühle, denn da könne sie erst so richtig loslassen. „Das sind die Momente, in denen ich mir mal nicht viel zu viele Gedanken über alles mache und nicht alles überanalysiere“, so die Tochter von Vanessa Paradis und Johnny Depp.

„Uns war klar, dass wir etwas sehr Provokatives machen“

Da bei der Serie die gleichen Macher, wie bei der Serie „Euphoria“ am Werk waren, war viel Nacktheit durchaus zu erwarten. In den USA sorgte die Freizügigkeit von „The Idol“ aber dennoch für einen Skandal. Die Tochter von Johnny Depp sagt dazu: „Natürlich war uns klar, dass wir da etwas sehr Provokatives machen. Niemand von uns wollte den Puritanern gefallen oder etwa auf Nummer sicher gehen“, erklärt Lily-Rose Depp und betont: „Die Serie ist sicher nicht für jeden was. Es muss sie ja auch nicht jeder mögen.“ Doch das Team stehe voll und ganz hinter dem Projekt. „Wir sind wahnsinnig stolz darauf und finden sie [die Serie] grandios.“, erklärt Lily-Rose weiter.

Darum geht es in „The Idol“

Die sechsteilige Drama-Produktion erzählt vom dem Pop-Sternchen Joceyln, die mit ihrem Leben struggled. Nachdem ihre Tournee gescheitert ist und sie einen Nervenzusammenbruch erleidet, befindet sich die Sängerin am absoluten Tiefpunkt. Zeitgleich ist sie in den gnadenlosen Klauen der Klatschpresse gefangen. Doch als sie auf den zwielichtigen Nachtclub-Besitzer und Selbsthilfe-Guru Tedros (Abel „The Weeknd“ Tesfaye) trifft, scheint sich eine neue Hoffnung aufzutun: Sie möchte zur größten Live-Künstlerin der Welt werden! Doch je tiefer Jocelyn in die Welt des Kultführers eintaucht, desto mehr entfernt sie sich von ihren Freunden.