Eine 66-Jährige ignorierte bei einer Wanderung in Oberösterreich das Warnschild bei einer eingezäunten Weide. Sie wollte an 13 Kühen vorbeigehen und wurde dabei von einem der Tiere angegriffen. Die Kuh trat gegen das linke Bein der Wanderin und verletzte sie schwer.

Die Frau wurde nach der Erstversorgung per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Kuh greift Wanderin an und verletzt sie schwer

Am Donnerstag war die 66-jährige Oberösterreicherin gemeinsam mit ihrem Dackel und zwei Freundinnen im Bereich der Hohen Dirn in Reichraming im Bezirk Steyr-Land unterwegs. Doch die Wanderung endete für die Frau schließlich im Krankenhaus. Denn die drei Frauen gingen über eine eingezäunte Weide, die eigentlich mit einem Warnschild gekennzeichnet war.

Auf der Weide befanden sich 13 Kühe. Dabei dürfte die 66-Jährige einem der Tiere zu nahe gekommen sein. Denn eine Kuh griff die Wanderin an und trat gegen ihr linkes Bein. Die Frau erlitt laut Polizei schwere Verletzungen im Bereich des Oberschenkels und des Knies und musste mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

Ob die Tiere unruhig waren oder ob es zu einem Vorfall zwischen dem Hund und den Kühen kam, ist nicht bekannt.

Verhaltensregeln für Wanderer

Nach einer tödlichen Kuhattacke in Tirol, sowie einem anschließenden Schadensersatz im Vorjahr, hatte man daraufhin spezielle Verhaltensregeln für Wanderer erarbeitet. Darin wird etwa angewiesen, den Kontakt mit den Tieren zu meiden und sich ruhig zu verhalten. Und vor allem die Begegnung zwischen Mutterkühen und Hunden solle man laut dem Kodex vermeiden.