Wenn die Haare mal wieder zu Berge stehen, ist das Übel vielleicht hausgemacht. Celebrity-Stylistin Susanna Rockenbauer-Uler vom Wiener Salon Uler Private Hairdressing kennt die größten Pflegefehler und erklärt, wie man sie vermeidet.

Salonchefin Susanna Rockenbauer-Uler
Philipp Lipiarski

Fünf Pflegefehler, die jeder macht – und wie man sie vermeidet

Eine scheinbar hoffnungslos stumpfe Mähne wieder fit zu bekommen, ist oft gar nicht so schwer. Einen kritischen Blick auf seine festgefahrene Pflegeroutine zu werfen, kann tatsächlich Wunder wirken. Denn oft ahnen wir gar nicht, dass wir unsere Haare mit unserer „Pflege“ eigentlich ruinieren.

1. Haare zu oft waschen

Zu häufiges Haarewaschen trocknet die Kopfhaut aus, was wiederum zu einer verstärkten Talgproduktion führt. Werden die Haare sehr schnell fettig, sollte man sie einmal ausfetten lassen und anschließend versuchen, nicht öfter als zwei bis drei Mal pro Woche zu waschen. „Beim Ausfetten beziehungsweise. an Bad Hair Days empfehle ich ganz klassisch einen Turban im Ethno Stil. Dabei benötigt man lediglich ein Tuch mit einem schönen Muster im Farbstil des Outfits“, rät Uler Salonchefin Susanna Rockenbauer-Uler.

2. Zu wenig Pflege

Nach der Reinigung braucht auch das Haar jede Menge Pflege und Feuchtigkeit. Pflegeprodukte werden aber gerne und oft vergessen. Ein Conditioner für die Haarlängen und Spitzen ist Pflicht. Es sorgt für strahlendes Haar und hilft bei der Vorbeugung von Spliss.

3. Zu heiße Föhnluft

Beim Föhnen sollte die Temperatur nicht zu heiß eingestellt werden, da sie die Haare nicht nur austrocknet, sondern auch elektrisiert. Susanna Rockenbauer-Uler empfiehlt „Föhns mit Ionen Technologie regulieren die Temperatur automatisch und sind milder. Ein guter Föhn sollte außerdem über mehrere Temperatureinstellungen verfügen und leicht in der Hand liegen.“

4. Die falsche Bürste

Bei der Wahl der Bürste gilt: Die Borsten und Borstenspitzen müssen abgerundet sein, damit sie beim Bürsten das Haar nicht zerreißen. „Da ist es im Grunde egal, ob Holz-, Plastik- oder Naturborsten verwendet werden. Ich nehme gerne Bürsten mit einer Mischung aus Plastik- und Naturborsten. Diese bieten die für mich beste Option: Die Plastikborsten massieren die Kopfhaut sehr intensiv, wohingegen die Naturborsten beim Kämmen überschüssiges Fett der Haare aufnehmen und dadurch das Nachfetten verlangsamen“, so die Expertin.

5. Kein Sonnenschutz

Intensive Sonne schadet nicht nur der Haut, sondern auch den Haaren. Sie lässt sie nämlich Altern. In der kalten Jahreszeit ist das kein Problem, aber im Sommer sind Sonnenspray und Kopfbedeckung ein Muss.
Hier findet ihr den Salon: