Am 1. März feiert Justin Bieber seinen 27. Geburtstag. Während die einen in diesem Alter noch die letzten Uni-Prüfungen absolvieren oder ihre berufliche Laufbahn gerade erst beginnen, kann das Teenie-Idol schon auf eine ziemlich beachtliche Karriere zurückblicken.

2009 schaffte er den Durchbruch. Seither feierte der kanadische Sänger mit 60 Millionen verkauften Alben und 50 Milliarden Streams unzählige Erfolge.

Justin Bieber: Über YouTube zum Weltstar

Wie viele Beliebers wissen, begann die Karriere des Teenie-Idols auf der Video-Plattform YouTube. Der junge Kanadier brachte sich selbst das Klavier-, Gitarre-, Trompeten- und Schlagzeugspielen bei. Schon als Kind tritt er bei Talentwettbewerben auf. Seine Mutter filmt seine Auftritte und stellt diese dann auf YouTube hoch. So bildet sich eine kleine lokale Fangemeinde um das Nachwuchstalent. 2008 soll sich dann alles ändern als der bekannte Manager Scooter Braun auf die YouTube-Videos aufmerksam wird. Er nimmt mit Justin Demotapes auf und bald darauf möchte Usher mit dem Teenager zusammenarbeiten. 2009 kommt Justin Biebers EP „My World“ heraus. Alle sieben Songs davon landen in den Top 100, was ein Weltrekord ist.

„Baby“ von Justin Bieber wird zum Welthit

2010 erscheint Biebers erstes Sutdioalbum „My World 2.0“. Die Debütsingle „One Time“ ist in zehn Ländern in den Top 30. Zum Riesenhit wird aber das Lied „Baby“. Bis zum Jahr 2012 als es von „Gangnam Style“ abgelöst wird, ist das Video zu „Baby“ das meistgesehene Video auf YouTube. Dass das Lied aber die Meinungen spaltet, zeigt sich an den Reaktionen: Seit August 2020 ist es das Musikvideo mit den meisten Dislikes auf YouTube.

„Never Say Never“ auf der großen Leinwand

2011 veröffentlicht Justin Bieber seine neue Single „Never Say Never“. Kurz darauf kommt der Kinofilm „Justin Bieber: Never Say Never“ in 3D heraus. Am Tag der Veröffentlichung nahm der Film in den USA rund 12,4 Millionen Dollar ein. Drei Tage nach dem Film wird dann auch das Remixalbum „Never Say Never: The Remixes“ veröffentlicht. Darauf folgt das Weihnachtsalbum „Under the Mistletoe“. 2012 wird das Album „Believe“ veröffentlicht.

Mit „What Dou You Mean“ auf Platz Eins

Nach 2012 macht Justin Bieber einen starken Image-Wandel durch. Vom süßen, braven Teenie-Star, der nette Popmusik macht zum Bad Boy. Er wird sogar wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet. Auch die Teilnahme an einem illegalen Autorennen wird ihm vorgeworfen. 2015 scheint mit der Single „What Do You Mean?“ zumindest musikalisch wieder alles im Lot zu sein. Das Lied schafft es sofort auf Platz Eins der „Billboard Hot 100 Charts“. Am 13. November 2015 erscheint das Album „Purpose“. Es wird zum Welterfolg. Die Singles „Sorry“ und „Love Yourself“ landen in mehreren Ländern an der Spitze der Charts.

Erster Grammy-Award

Insgesamt 14 Mal wird Justin Bieber für einen Grammy nominiert. 2016 gewinnt er den begehrten Preis schließlich in der Kategorie „Beste Dance-Aufnahme“ für den Song „Where Are Ü Now“. Im selben Jahr beginnt Justin eine große Welttournee, die er aber kurzfristig abbrechen muss. Später erzählt der Sänger offen von seinen Depressionen während seiner Tourneen. Er macht auch kein Geheimnis aus seiner Drogen- und Medikamentenabhängigkeit. Mittlerweile arbeitet der Musiker an sich, um diese in den Griff zu bekommen.

Kollaborationsjahre von Justin Bieber

In den letzten vier Jahren macht Justin Bieber vor allem mit gelungen Kollaborationen von sich Reden. 2017 veröffentlicht er mit Luis Fonsi den Sommer-Hit „Despacito“. Auch mit David Guetta, Shawn Mendes, Chance The Rapper oder Ariana Grande arbeitete er in den letzten Jahren erfolgreich zusammen.

„Justice“ am 19. März 2021

Anfang des Jahres macht Justin Bieber seinen Fans eine Freude, in dem er ein neues Album ankündigt. Das nächste Album des kanadischen Popstars Justin Bieber (26) soll „Justice“ heißen und am 19. März erscheinen. Das teilte Bieber Ende Februar über Twitter mit. „In einer Zeit, in der so viel falsch ist auf diesem kaputten Planeten, wollen wir alle Heilung und Gerechtigkeit für die Menschheit“, schrieb Bieber. „Mit diesem Album will ich Musik machen, die Trost bietet, und Lieder machen, die dazu führen, dass Menschen sich verstehen und verbinden, damit sie sich weniger alleine fühlen.“ Es ist bereits das sechste Studio-Album des Musikers.